Nach Bilanzskandal

Finanzmarktaufsicht ermittelt: Droht Voest Strafe?

Oberösterreich
06.06.2024 13:43

Droht jetzt der Voestalpine richtig Ärger? Nachdem am Mittwoch bekannt wurde, dass der Stahlkonzern mit Sitz in Linz (Oberösterreich) jahrelang geschönte Bilanzen in einer deutschen Gesellschaft nicht bemerkt hatte, nimmt jetzt die Finanzmarktaufsicht das Unternehmen ins Visier.

Über Jahre dürften die Zahlen in einer deutschen Gesellschaft der Metal-Forming-Division geschönt worden sein! Eine Manipulation, die erst auffiel, als der Geschäftsführer dieses Bereichs das Unternehmen verlassen hatte.

Diese Causa, die die Voestalpine seit dem Frühjahr beschäftigt und die der Stahlkonzern im Geschäftsbericht des Jahres 2023/24 ab Seite 112 versteckt hatte, wird jetzt zum Fall für die Finanzmarktaufsicht. Die FMA nimmt die Voestalpine ins Visier, prüft, ob das Unternehmen gegen eine Meldepflicht verstoßen hatte.

„Wir haben in dieser Causa natürlich laufend auch eine Ad-hoc-Pflicht geprüft und sind stets sehr eindeutig zu dem Ergebnis gekommen, dass eine solche nicht besteht“, sagt Unternehmenssprecher Peter Felsbach gegenüber der APA.

Etwaige Strafe könnte teuer werden
Fakt ist: Stellt die Finanzmarktaufsicht ein Vergehen fest, könnte das für die Voestalpine noch richtig teuer werden. Der Strafrahmen liegt bei bis zu 2,5 Millionen Euro oder zwei Prozent des Umsatzes.

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