Drei ehemalige Sieger

25. Ironman: Diese Stars kommen nach Kärnten

Ironman-Sieger 2018: Michael Weiss ist bisher der einzige Österreicher, der in Kärnten gewinnen konnte.

(Bild: w. pessentheiner)

Der 25. Ironman Austria in Kärnten geht mit einem starken Starterfeld der Herren über die Bühne. Alle Profis jagen zwei WM-Slots für Hawaii – nur ein Lokalmatador hat seines bereits sicher, kann ohne Druck Gas geben. Bei den Damen sind indes keine Profis am Start – dafür gibt‘s im Ziel ein Comback.

Vor sechs Jahren feierte Michael Weiss (NÖ) seinen ersten Ironman-Sieg in Klagenfurt – das will der 43-Jährige nächste Woche am 16. Juni wieder tun. Als einziger (!) Athlet der 52-köpfigen Profi-Nennliste hat er das WM-Ticket für Hawaii bereits fix, holte dieses mit einem Sieg in den USA im September. Weiss: „Ich habe im Vergleich zur Konkurrenz keinen Druck – da es nur um zwei Tickets geht, wird’s ein Gemetzel!“

Die Favoriten:

• Denis Chevrot (Fr): Europameister 2022 und 2023. Der Franzose gewann im Vorjahr den Ironman in Hamburg, hat 2021 auch schon in Klagenfurt gesiegt – Kandidat für ganz vorne!

Lief 2021 zum Ironman-Sieg in Klagenfurt: Denis Chevrot.

(Bild: GEPA pictures)

• Ruben Zepuntke (D): Ein starker Schwimmer und Ex-Radprofi. Der gefährlichste Gegner für Chevrot und Weiss – sofern er es vor dem Laufen nicht übertreibt.
• Lukasz Wojt (Pol): Der Schnellste im Wasser. Obwohl heuer einige gute Schwimmer im Feld vertreten sind, ist ihm wohl niemand ebenbürtig. Für den Gesamtsieg ist’s am Rad und beim Laufen zu wenig.
• Ivan Tutukin (Kas): Der Kärnten-Sieger von 2022 fühlt sich hier wohl – und greift nach verpasster Titelverteidigung erneut an.

Sieger 2022: Ivan Tutukin

(Bild: GEPA pictures)

• Niek Heldoorn (Hol): Gewann gerade einen Ironman 70.3 in der Schweiz, kommt also in Bestform.
• Florian Angert (D): Könnte Wojt im Wasser fordern – ein Top-5-Kandidat.
• Georg Enzenberger (OÖ): Der Teamkollege von Michi Weiss zeigte mit Platz drei im Vorjahr, dass er in Kärnten aufs Stockerl laufen kann.

Gabriele Obmann tritt nicht an
Weil beim Ironman heuer nur bei den Herren die Profis ran dürfen, tritt auch die Vorjahres-Zweite Gabriele Obmann aus Klagenfurt nicht an. Im Vorjahr lehnte sie als Zweite bei den Profis das WM-Ticket für Hawaii aus finanziellen Gründen ab. „Heuer gibt es bei den Damen leider keine Profiwertung – das zahlt sich für mich dann nicht aus“, ärgert’s Gabi.

Tribünen für die Fans
Ein Comeback gibt’s indes im Zielbereich! Erstmals seit der Pandemie werden für die Fans wieder Tribünen aufgebaut. Am Rad wird ja die gleiche Strecke am Wörthersee-Südufer wieder zweimal gefahren. Die 3000 Startplätze sind bereits seit dem Vorjahr ausverkauft, die Anmeldung für 2025 läuft bereits.