Kniefall vor Islam. Die Meldungen häufen sich: Die Rücksichtnahme auf islamische Schüler in österreichischen Schulen treibt immer seltsamere Blüten. Erst vor kurzem haben wir in der „Krone“ über ein Wiener Gymnasium berichtet, in dem das Vorlesen aus der Bibel „aus Rücksicht auf nicht-christliche Mitschüler“ untersagt worden war. Nun meldeten sich in der Redaktion weitere Eltern, die von ähnlichen bizarren Rücksichtnahmen berichten. So wurde im April in Linz eine Mathe-Schularbeit wegen des islamischen Ramadan verschoben. In einer anderen Linzer Schule sollen Kinder zur Aufführung muslimischer Tänze genötigt worden sein. Geschildert werden noch zahlreiche weitere Vorfälle. Alles, wie Eltern meinen, ein Kniefall vor dem Islam. Da haben sie wohl nicht ganz unrecht.
Ernste Warnung. Über den Umgang mit muslimischen Schülern schreibt heute auch Susanne Wiesinger in ihrer „Krone“-Kolumne. Die Wiener Lehrerin und Buchautorin („Kulturkampf im Klassenzimmer) und kurzzeitige „Ombudsfrau für Wertefragen und Kulturkonflikte“ im Bildungsministerium zitiert den deutschen „Spiegel“, der den Messer-Attentäter von Mannheim als Musterbeispiel für gelungene Integration beschrieben hat – weil er gut Deutsch gelernt hat und (vor seiner tödlichen Attacke) keine Straftaten begangen hat. Wiesinger fragt sich: „Reichen Deutschkenntnisse wirklich aus, um ein Teil der österreichischen Gesellschaft zu werden?“ Um sich gleich die Antwort zu geben: „Seit immer mehr Schüler aus streng muslimischen Familien Wiener Schulen besuchen, bin ich sehr skeptisch. Viele scheinen nur körperlich hier zu leben. Ihre Köpfe und Herzen sind in den Herkunftsländern.“ Österreich sei ihnen fremd, „manchmal sogar bedrohlich“. Wiesinger weiß, dass etwa Jausenboxen der Sitznachbarn auf Schweinefleisch kontrolliert und 8-jährige Mädchen, die in kurzen Hosen turnen, beleidigt werden. Die Lehrer versuchten aufzuklären und „Hitzköpfe zu beruhigen“. Doch das Wort der Eltern und Angehörigen wiege mehr. Die Lehrerin kommt zum Schluss, man könne diese Entwicklungen weiterhin laufen lassen. Um aber klar und deutlich zu warnen: „Die Folgen werden wir schmerzhaft spüren – nicht nur in Favoriten.“ Eine Warnung, die sehr ernst zu nehmen ist.
Kommen Sie gut durch den Freitag!
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