„Wie ein Deja-vu“ verkam das Viertelfinale bei den Mozart Open für Vorzeige-Squasher Aqeel Rehman. Der Hausherr und Organisator ließ sich davon nicht beirren und feierte im Viertelfinale den ersehnten Sieg über einen Erzrivalen.
Obwohl der Salzburger in der Weltrangliste vor seinem Rivalen liegt, hatte er in der Vergangenheit „eigentlich noch jede Partie“ gegen ihn verloren, wie Rehman der „Krone“ schilderte. Schon im Vorjahr war deshalb im Viertelfinale gegen den Schweizer Robin Gadola Endstation. Diesmal? Lag der Eidgenosse wieder auf Siegkurs! Bei 2:1 in Sätzen und 8:3 nach Punkten gelang Rehman, angefeuert von zahlreichen Fans, aber die Wende – 3:2! „Ich bin mega happy! Die Fans waren enorm cool, das hat auch meinem Gegner zu denken gegeben“, jubelte der 38-Jährige nach dem Sieg.
Planung dauert halbes Jahr
Dabei wird dem Stadt-Salzburger so schon nicht fad. „Ich gebe ja zwischendurch Klassen Unterricht, bin von halbacht morgens bis spätabends hier im Einsatz“, gewährt die Nummer 119 der Squash-Welt Einblick. „Zum Glück gibt‘s aber auch viele Helfer. So kann ich mich vor den Matches noch kurz zurückziehen und vorbereiten. Es gilt ja doch jedes Prozent Einsatz! Und shoppen gehen spielt es da nicht“, spielt er auf das Ambiente im Einkaufstempel an. Generell fordert sein „Baby“ Mozart Open dem Turnier-Paten viel ab. „Die Gedankenspiele für nächstes Jahr beginnen gleich nach Turnierende. Ein halbes Jahr davor geht‘s los mit der Logistikplanung. Eigentlich kann man das gar nicht in Stunden fassen.“
Vom Turnierende ist Rehman freilich noch entfernt. Am Freitag stehen ab 17:30 Uhr erst mal die Halbfinals im Europark an. Er selbst trifft auf den Briten Robert Downer. Der hat etwas überraschend den Deutschen Valentin Rapp eliminiert. „Auf dem Papier bin ich leichter Favorit“, schätzt der 18-fache Staatsmeister.
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