Austria-Sprecher Bösch

Ein „Denkprozess“ für die zweite Liga

Vorarlberg
07.06.2024 08:55

Ein Projektteam soll über mögliche Reform der zweiten Liga „nachdenken“. Die Vereinsvertreter treffen sich nächsten Mittwoch zur Klubkonferenz, dort sollen Möglichkeiten ausgelotet werden.

Mit Absteiger Austria Lustenau und SW Bregenz sind in der kommenden Saison zwei Vorarlberger Vereine in der zweiten Liga engagiert. Bis auf das Derby gibt es nur wenige attraktive Partien und zudem viele weite Auswärtsfahrten.

Der FC Dornbirn musste aus Liga zwei zwangsabsteigen. (Bild: GEPA/GEPA pictures)
Der FC Dornbirn musste aus Liga zwei zwangsabsteigen.

Allgemein wird die 16er-Liga mittlerweile als Totgeburt gesehen, da Vereine finanziell langfristig kaum überleben können. Jüngstes Beispiel ist der FC Dornbirn, dem sogar die Insolvenz droht. Wieder einmal steht dieses Format deshalb im Blickpunkt des Geschehens. „Wir müssen uns ehrlich gesagt Gedanken machen, welche Möglichkeiten es gibt“, hat sich ÖFB-Präsident Klaus Mitterdorfer persönlich der Sache angenommen. Der ÖFB-Boss blickt sogar noch tiefer, will auch die dritt- und vierthöchsten Spielklassen genau unter die Lupe nehmen.

Bernd Bösch, Präsident Austria Lustenau (Bild: Maurice Shourot)
Bernd Bösch, Präsident Austria Lustenau

Ein Projektteam, zu dem jedes Bundesland einen Vertreter schicken darf, soll nun bis zum Jahresende die Möglichkeiten ausloten. Die Bundesligavertreter treffen sich bereits kommenden Mittwoch zu einer Klubkonferenz. Mit dabei auch Austria Lustenaus Vorstandssprecher Bernd Bösch. Sein Statement zur möglichen Reform: „Ein Betrieb mit 28 Vollprofi-Vereinen, so wie es derzeit der Fall ist, kann in Österreich nicht funktionieren. Das ist eindeutig zu viel.“ Bösch will sich jedoch nicht festlegen, wie eine mögliche Reform aussehen kann. „Sie kommt auch frühestens in zwei Jahren, denn so lange laufen die TV-Verträge noch.“

Bundesliga Aufstockung
Am sinnvollsten scheint eine Aufstockung der Bundesliga auf 16 Klubs. „Von der Infrastruktur würde es das sicher hergeben. Allerdings würde dies bedeuten, dass die TV-Gelder durch mehr Klubs geteilt werden müssen. Da sind doch einige dagegen.“

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