Skirennläufer würden sagen: Der Kasberg hat eine weitere Schlüsselpassage erfolgreich hinter sich, im Ziel ist er aber noch nicht. Die Gläubiger stimmten nun dem Sanierungsplan mit 20-prozentiger Quote zu. Das Familien-Skigebiet braucht aber für die Zukunft eine neue Beschneiungsanlage.
„Wir sind sehr happy, dass wir den wichtigsten Schritt für die Sanierung gemacht haben“, sagt Friedrich Drack, Geschäftsführer der Almtal-Bergbahnen, die das Skigebiet am Kasberg betreiben. Rechtskräftig ist der Beschluss noch nicht, das Sanierungsplan muss noch vom Gericht bestätigt werden. Damit wäre die nächste Saison gesichert, Vorbereitungen für den Winter laufen bereits.
Wir haben heuer eine schwarze Null geschafft und bewiesen, dass der Betrieb so funktionieren kann. Für die Zukunft brauchen wir eine neue Beschneiungsanlage, um vier Monate Skibetrieb ermöglichen zu können.
Friedrich Drack, Geschäftsführer Almtal-Bergbahnen
„Entscheidend ist die Schneesicherheit“
Die nächste Haarnadel im „Rennen“ um die langfristige Absicherung des Skigebiets wartet aber schon: „Entscheidend ist die Schneesicherheit, das wissen wir. Für die Zukunft brauchen wir eine neue Beschneiungsanlage, um vier Monate Skibetrieb ermöglichen zu können“, so Drack. Die derzeitige sei mehr als 20 Jahre alt und brauche drei bis vier Wochen, um die Pisten flächendeckend mit Schnee zu bedecken, während das andere Regionen in drei bis vier Tagen schaffen. Man sei auf der Suche nach einem „starken Partner“, erhofft sich für die Investition auch Unterstützung des Landes Oberösterreich.
Finanzielle Probleme
Das hatte dem Kasberg in der Vergangenheit ja bekanntlich finanziell mit bis zu einer Million Euro pro Saison unter die Arme gegriffen. Das im Gegenzug geforderte touristische Gesamtkonzept mit Nutzung des Kasbergs auch im Sommer scheiterte jedoch an den Grundeigentümern, Folge war die Insolvenz 2023.
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