Auch für dieses Wochenende haben die Wetterfrösche wieder einiges an Regen vorausgesagt. Die Gemeinden rund um den Bodensee rüsten sich gegen das Hochwasser und weitere Überschwemmungen.
Nur wenige Zentimeter fehlen – dann hat der Bodensee die Fünf-Meter-Marke erreicht. Mit jedem Zentimeter steigt bei den Anrainern aber auch die Angst vor Überschwemmungen. Um diese zu verhindern, laufen in den meisten Gemeinden die Pumpen schon jetzt auf Hochtouren. Abfließendes Wasser soll sich keinesfalls in die Zuläufe des Bodensees zurückstauen.
„Aktuell sind wir bei 4,98 Metern, ab 5,20 Metern wird es ernst“, erklärte Michael Ritsch, Bürgermeister der Landeshauptstadt Bregenz, am Freitagabend. Bei 5,20 Metern würden nämlich auch die Besucher des Kunsthauses nasse Füße bekommen.
Das Stadtoberhaupt geht nicht davon aus, dass die 5,20 Meter erreicht werden. „Aber bei derartigen Starkregenereignissen weiß man das nie so genau.“ Für den Fall der Fälle seien jedenfalls entsprechende Vorkehrungen getroffen worden – alle Pumpen wurden gesetzt, das Strandbad gesichert, die Stege entlang der Pipeline beschwert.
Mit den Zuständigen der Landeswarnzentrale sei er zudem im ständigen Austausch. Für Samstag sei ein Treffen in den Seeanlagen mit Sicherheitslandesrat Christian Gantner und Landeshauptmann Markus Wallner geplant.
Betonblöcke in Hard
In Hard wurden entlang des Sees Betonblöcke aufgestellt. „Bei Klein-Venedig hat man die Zufahrtsstraße aufgeschüttet, damit die Bootsbesitzer ihre Gefährte wetterfest machen können“, sagte Bürgermeister Martin Staudinger gegenüber dem ORF.
In Fußach wurden Bootsbesitzer im Hafen „Alte Ache Süd“ dazu aufgefordert, ihre Boote zu sichern, da der Strom vorsorglich abgestellt wird. Ansonsten stehen die Sandsäcke parat, die Feuerwehren sind in Bereitschaft.
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