Nach Pleite

Jetzt soll Wurstproduktion zu Geld gemacht werden

Oberösterreich
10.06.2024 14:00

Die Pläne einer Sanierung zerschlugen sich, jetzt läuft die Käufersuche! Mehr als 5,6 Millionen Euro will der Masseverwalter der Kletzl Fleischwaren GmbH für die Liegenschaft des Unternehmens in Wildenau. Der Betrieb dort steht mittlerweile still. Schwierige Zeiten macht derzeit auch die Fleischhauerei Pöll in Vorchdorf durch.

Verderbliche Waren wurden verkauft, Restbestände an Hilfsorganisationen abgegeben, Anlagen wurden stillgelegt, alle Räume dann noch gereinigt und desinfiziert! Nach der besiegelten Schließung der in den Konkurs geschlitterten Kletzl Fleischwaren GmbH sind im Betriebsgebäude in Wildenau mittlerweile alle Lichter ausgegangen.

Bislang 7,3 Millionen Euro an Forderungen
Bei der allgemeinen Prüfungstagsatzung gab’s von Masseverwalter Christoph Danner zuletzt auch einen ersten genaueren Blick auf die Zahlen: 162 Gläubiger haben Forderungen angemeldet, die Passiva liegen bei 7,3 Millionen Euro.

Wie geht’s nun weiter? Die 36 Mitarbeiter, die bei Insolvenzeröffnung noch für das auf die Herstellung von Fleisch- und Wurstwaren spezialisierten Familienunternehmen tätig waren, haben ihre Dienstverhältnisse beendet. Der stillgelegte Betrieb im Gewerbepark soll verkauft werden, das Mindestgebot liegt bei 5,68 Millionen Euro.

Verbindliche Angebote können bis 15. Juli abgegeben werden. Abseits davon wird auch eine der Kletzl Fleischwaren GmbH gehörende Liegenschaft im Zentrum von Aspach verwertet: Hier handelt es sich um den ursprünglichen Produktionsstandort.

Fleischhauerei Pöll: Elf Mitarbeiter mussten gehen
Erste Weichenstellungen gab’s im Sanierungsverfahren der Friedrich Pöll Gesellschaft m.b.H. & Co. KG in Vorchdorf. Masseverwalter Andreas Meissner ließ sechs Teilbereiche der Fleischhauerei schließen, elf Mitarbeiter mussten gehen. Dazu besteht die Möglichkeit, dass der zum Betrieb gehörende Schlachthof verpachtet wird. Die Passiva beliefen sich bei der Insolvenzeröffnung laut Kreditschutzverband 1870 auf 3,7 Millionen Euro.

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