Das Nationalteam kann heute in der Schweiz die Bestmarke von sieben Siegen in Serie einstellen. Erfolg Nummer acht wäre dann die Krönung.
Die „Krone“ berichtet aus St. Gallen
Zweimal in der Geschichte des österreichischen Fußballbundes konnte die Nationalmannschaft sieben Siege in Serie einfahren:
Ralf Rangnicks Truppe hält aktuell bei sechs Siegen in Serie (1:0 Aserbaidschan, 2:0 Estland, 2:0 Deutschland, 2:0 Slowakei, 6:1 Türkei, 2:1 Serbien), mit einem weiteren Erfolg heute in St. Gallen gegen die Schweiz kann man zur alten Bestmarke aufschließen – und dann bei der EURO Jagd auf den Super-Rekord machen, also erstmals in der Geschichte acht Siege in Serie einfahren. Was die absolute Krönung wäre, denn Sieg Nummer acht wäre dann gegen niemand Geringeren als Frankreich!
Vorgabe wie immer
Rangnicks Vorgabe heute – wie immer: „Wir wollen ein richtig gutes Spiel liefern, die Serie ausbauen, werden versuchen, auch dieses Spiel zu gewinnen.“
Was für ihn aber nichts mit der Serie zu tun hat: „Der Rekord ist nicht wichtig, wenn, dann wäre es noch einmal ein weiterer Punkt, der das Selbstvertrauen der Mannschaft noch einmal weiter stärkt. Selbst wenn wir dieses Spiel gewinnen – richtig los geht es am 17. Juni gegen Frankreich, da zählt es dann, brauchen wir – wie auch gegen die anderen beiden Gruppengegner – eine Topleistung. Dass alle Gegner gut sind, wissen wir, am Ende steht und fällt alles mit unserer Leistung.“
Marcel Sabitzer, heute noch nicht im Einsatz („ich hatte Samstag mit dem Champions-League-Finale eine große Anstrengung und eine große Enttäuschung, deshalb macht es für mich noch keinen Sinn, dabei zu sein, ich werde noch pausieren“), weiß auch um die Bedeutung der Schweiz-Partie: „Für uns als Mannschaft ist dieser letzte Test sehr, sehr wichtig, wir wollen ein gutes Gefühl für die Europameisterschaft entwickeln.“
26 Eurofighter jagen also den Super-Rekord, egal, ob neue Bestmarke oder nicht, „verewigt“ sind Spieler und Trainer bereits.
Ein Wald für das Team
Verantwortlich dafür Bundeskanzler Karl Nehammer, der sich für das Team etwas Besonderes ausgedacht hatte: „Wir pflanzen für unsere Burschen im Herzen der Hauptstadt im Augarten einen Wald.“
Jedem Spieler und Trainer wird ein Baum gewidmet und sichtbar mit einem Namensschild versehen, Nehammer zur Idee des Waldes: „Bäume müssen gut verwurzelt sein, damit sie fest stehen und hoch wachsen können. Die Wurzeln der Spieler sind fest in Österreich, das Land, für das sie ihr Bestes bei der EM geben. Als Mannschaft werden sie über sich hinauswachsen, davon bin ich überzeugt, der Wald, den wir in den nächsten Tagen pflanzen, spiegelt genau das wider!“
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