Erinnerungen an das Rekordrennen in Kanada werden wach, damals hieß der Sieger Jenson Button. Die „Wall of Champions“ stand 2011 im Mittelpunkt.
Kanadas Wetterfrösche sind vor dem morgigen Grand Prix in Montreal in Aufruhr. Dunkle Regenwolken sind im Anmarsch auf die im Sankt-Lorenz-Strom künstlich aufgeschüttete Île Notre-Dame. Womit sofort Erinnerungen an das Rennen 2011 geweckt werden – ein Grand Prix für die Ewigkeit. Mit 4:04:39,537 Stunden war er der längste in der Geschichte der Königsklasse. Und hatte eine Regeländerung zur Folge: Ein Grand Prix ist unabhängig von der tatsächlichen Fahrzeit beendet, wenn vier Stunden seit dem Start verstrichen sind.
Zurück zu 2011: Unzählige Kollisionen, Ausritte und Dreher kennzeichneten den im Schüttregen ausgetragenen Grand Prix – mit Jenson Button gab es einen Sieger, der in zwei Unfälle verwickelt war, einmal als Strafe durch die Pitlane geschickt wurde und fünfmal an der Box war. „Das war mit Sicherheit der schönste, größte und geilste Sieg“, lachte der McLaren-Pilot.
Vettel verschenkt Sieg
Dabei sah es lange so aus, als würde Sebastian Vettel gewinnen. Doch in der letzten Runde verbremste er sich. „Einer seiner ganz seltenen Fehler“, erinnert sich Dr. Helmut Marko, Motorsportchef der „Bullen“.
Schon im freien Training aber hatte Vettel, wie schon Jahre zuvor die Weltmeister Michael Schumacher, Damon Hill und Jacques Villeneuve die „Wall of Champions“ geküsst. „In diesem Rechts-links-Knick vor dem Technik-Personal liegt auch heuer die große Gefahr“, so Marko. Speziell im Regen!
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