Wer steigt bei Rosenbauer ein? Die anstehende Kapitalerhöhung beim weltweit führenden Feuerwehrausstatter lässt die Gerüchteküche brodeln. Abseits davon treibt das Unternehmen aus Leonding (Oberösterreich) die Elektrifizierung seiner Flotte voran. Im Visier: Flughäfen. Die haben sich nämlich auch der Nachhaltigkeit verschrieben.
Wie kann Fliegen grüner werden? Diese Frage beschäftigt Flugzeugproduzenten, Airlines, aber auch immer öfter Reisende, selbst wenn das Thema „Flugscham“ längst wieder an Bedeutung verloren hat.
Fakt ist: Es braucht Anstrengungen und Innovationen auf vielen Seiten, um die Luftfahrtbranche klimafreundlich werden zu lassen. „Der Schlüssel zum klimafreundlichen Fliegen liegt in CO2-neutralem Kerosin“, sagt Julian Jäger, Vorstand des Flughafens Wien.
Der Airport in Schwechat wird seit dem Vorjahr als CO2-neutraler Betrieb geführt. Neben einer Photovoltaikanlage tragen auch die Fahrzeuge am Vorfeld zur Verringerung der Emissionen bei. Der Flughafen München bekennt sich dazu, spätestens ab 2035 keine Kohlendioxid-Emissionen mehr in die Atmosphäre zu entlassen und verweist darauf, dass der Fuhrpark auf elektrische Antriebe umgestellt werden soll.
Die Flughäfen wollen CO2-Emissionen reduzieren, sie wollen CO2-neutral werden. Emissionen der Flugzeuge werden hier nicht angerechnet. Es geht um die Energieversorgung, um die Gebäude, um flughafenspezifische Anlagen und vor allem um den Fuhrpark.
Sebastian Wolf, Vorstandschef von Rosenbauer
Gerüchteküche brodelt
Für Rosenbauer entwickelt sich in Sachen Flughafenlöschfahrzeuge ein neuer Markt. „Wir sind aktuell dabei, die Entwicklung beim Panther electric abzuschließen“, sagt mit Sebastian Wolf der Vorstandschef der Leondinger, die wegen ihrer anstehenden Kapitalerhöhung die Gerüchteküche brodeln lassen. Von Stefan Pierer, Mark Mateschitz und Raiffeisen Oberösterreich bis hin zu Lkw-Hersteller Tatra: Das Rennen um einen Einstieg bei Rosenbauer ist voll entbrannt.
Jeder Punkt muss binnen drei Minuten erreicht werden
Davon unbeeindruckt ist der Alltag in den Werken: Die ersten Prototypen des neuen Flughafenlöschfahrzeugs sind im Testeinsatz. „Heuer soll noch der Verkaufsstart erfolgen“, so Wolf. Auf Airports spielt die Bescheunigung eine wichtige Rolle, jeder Punkt am Vorfeld muss binnen drei Minuten erreicht werden.
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