Es gibt eigentlich kaum wissenschaftliche Belege, die das Gendern und andere politische Korrektheiten in der Sprache rechtfertigen. Das zumindest haben die Forschungen der Germanistin Cordula Simon und des Historikers Stefan Auer ergeben. Die beiden Steirer orten ein Versagen der Universitäten im Diskurs um Sprache.
Kann Sprache die Welt verbessern? Wenn man Befürworter des Genderns fragt, ist die Antwort klar: Ja! Sie gehen davon aus, dass eine „gerechtere“ Sprache auch für eine gerechtere Welt sorgt. Doch auf welchen wissenschaftlichen Erkenntnissen beruht diese Behauptung eigentlich?
Diese Frage haben sich auch zwei Grazer Wissenschafter in ihrem Buch „Politische Korrektheit, Wunschdenken und Wissenschaft“ gestellt: „Wenn ich die Menschen damit quäle, ihr Sprachverhalten umgehend zu verändern, dann muss ich ja auch beweisen können, dass ich damit etwas Positives bewirke“, sagt Autorin und Germanistin Cordula Simon. Also hat sie sich in die Fachliteratur vergraben – und ein skandalöses Fehlverhalten der Wissenschaft zutage getragen.
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