Viele Konzerte, zwei Tourneen im Jubiläumsjahr von Anton Bruckner: Die St. Florianer Sängerknaben sind im Bruckner-Fieber. Kein Wunder, der große Komponist war einst einer von ihnen. Und gerade heuer: Immer mehr Eltern fragen an, ob auch Mädchen mitsingen dürfen.
Sie gehören zu den traditionsreichsten und ältesten Knabenchören der Welt: die St. Florianer Sängerknaben, die bereits 1701 gegründet worden sind. Ein berühmter Sängerknabe war Anton Bruckner, von dem man heuer den 200. Geburtstag feiert. Darum dreht sich im Jubiläumsjahr beim Knabenchor vieles um Bruckner. Sie suchten im Pausenfilm des Neujahrskonzerts nach Bruckners Spuren, wir berichteten.
Es folgten Brucknerkonzerte oder das Projekt „Bruckner goes Wirtshaus“, bei dem sie mit Orchestermusikern in Wirtsstuben singen und aufspielen. Zwei bemerkenswerte Tourneen werden die Knaben heuer noch nach China (26. Juni bis 11. Juli) und Deutschland (2. bis 9. September) führen.
Knabenchor bleibt in der Tradition
Interessant: Gerade im Jubiläumsjahr wird die Frage, ob Mädchen bei den St. Florianer Sängerknaben mitmachen können, oft gestellt, wie es Internatsleiter Wolfgang Gruber berichtet. Aber er bedauert: „Derzeit ist das nicht angedacht. Unsere Aufgabe sehen wir nach wie vor darin, die Knabenstimme musikalisch auszubilden. Nur so kann die jahrhundertealte Tradition des oberstimmigen Knabenchores aufrecht erhalten werden.“
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