Am Samstag ging der große Grazathlon über die Bühne – und „Krone“-Redakteurin Fanny Gasser war das erste Mal mit von der Partie. Durch den Gatsch, über den Schloßberg und hinein ins Wasser ging es für sie und das restliche Team. Hier lesen Sie alle Details zum Rennen!
Es ist ein Rennen, auf das dich wohl niemand – und auch kein Training – vorbereiten kann. Voller Freude und Ehrfurcht ging ich für die „Krone“ bei meinem ersten „Grawe Grazathlon“ an den Start. Spätestens beim vierten Hindernis wurde mir bewusst, worauf ich mich eingelassen habe: Denn beim „Hupf in Gatsch“ blieben weder Kleidung noch meine Haare verschont.
Mit matschiger Kleidung und schmatzenden Schuhen ging es weiter durch die Innenstadt – zum Sprung über das „Krone-Hindernis“. Warum der Grazathlon das Motto „Beat the City“ hat, zeigte sich schlussendlich am Schloßberg. Die steilen Stiegen quälten mich richtig bei der schwülen Hitze.
Schnellster Läufer war in unter 43 Minuten im Ziel
Bei Abschnitten wie diesen entschied sich wohl, wer am meisten Biss hat. Und mehr Biss als Markus Bretterklieber hatte an diesem Samstag keiner. Nach 42.55 Minuten war er im Ziel. Schnellste Frau war Franziska Althaus mit einer Zeit von 52.31 Minuten.
Zum Glück ging es für uns als Team ohnehin mehr ums Dabeisein als um die Bestzeit. Oft war es sogar klüger, sich bei Hindernissen etwas mehr Zeit zu lassen, um Verletzungen zu vermeiden. Ein Klassiker für aufgeschürfte Knie und ausgekugelte Schultern war wohl die „Perfekte Welle“ am Tummelplatz. Auch ich schaffte es nur mit helfenden Händen die Rampe hinauf.
Es folgte der Lauf durch den Stadtpark – und ich merkte, wie meine Beine schon etwas schwächer wurden. Die Wadeln brannten, der Schweiß stand mir auf der Stirn. Doch solche Momente waren zu erwarten, also hieß es durchbeißen!
Große Erleichterung kam dennoch auf, als ich zurück im Augarten angekommen war und zum Endspurt ansetzte. Der letzte Gegner von vielen – und so auch von mir: „Wand 4 Panier“. Nun musste ich nur noch eine Feuerwehrleiter hinunter, in einen riesigen Luftsack hineinspringen und mich durch das „Monkeyland“ hanteln. Das Ziel war schon in Sichtweite!
Und so rannte ich mit einem breiten Grinser nach eineinhalb Stunden über die Ziellinie. 10,6 Kilometer und 1037 verbrannte Kalorien zählte die Sportuhr. Stolz, erschöpft und paniert in Dreck ging es nach meinem ersten Grazathlon unter die wohlverdiente Dusche.
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