Wieder belegt Wien einen Spitzenplatz in einem internatonalen Städtevergleich – diesmal geht es um die Schönheit der Gebäude.
Daran, dass Wien in Städtevergleichen als lebenswerte Metropole ausgezeichnet wird, haben sich Wiener fast schon gewöhnt. Nun kommt noch die Auszeichnung als architektonische Perle dazu. In einem gesamteuropäischen Vergleich des Reiseportals loveholidays belegt Wien, was die Schönheit der Gebäude anbelangt, den achten Platz und wird damit sogar als sehenswerter als Venedig und Florenz eingestuft.
Vor Wien liegen Rom, Paris, Barcelona, London, Madrid, Berlin und Prag. Und Wien könnte in der Liste vielleicht sogar noch weiter oben stehen, denn bewertet wurde eine ganze Reihe von Kriterien: Mit 135 architektonisch interessanten Gebäuden schlägt Wien sogar Paris (112 Gebäude) deutlich. Ebenso ins Gewicht fallen die insgesamt drei UNESCO-Welterbe-Stätten innerhalb der Stadtgrenzen.
Vernachlässigter Tourismus-Schatz?
Abgesehen von Rom, das mit dem historischen Erbe von 247 architektonisch wertvollen Gebäuden punkten kann, haben jedoch alle anderen top-platzierten Städte gegenüber Wien die Nase vorne, wenn es um spannende moderne Architektur geht. Von den begehrten EUmie-Nominierungen, mit denen die besten neuen Gebäude Europas prämiertwerden, hat Paris 27 in der Tasche, Berlin zwölf, Wien aber gerade einmal fünf.
Interesse an Architektur
Außerdem scheint Wien selbst nicht zu wissen, was es an seiner Architektur hat: Während etwa in Barcelona 133 Angebote für Führungen mit architektonischem Schwerpunkt angeboten werden, sind es Wien nur 27. Das Interesse von Gästen wäre wohl da: Die Google-Suchanfrage „Europa Architektur“ wird inzwischen rund um die Welt um 86 Prozent öfter eingegeben als noch vor einem Jahr.
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