Knapp zwei Promille

Blauer Politiker rauscht mit Tesla in anderes Auto

Niederösterreich
08.06.2024 15:55

Richtig blau war ein blauer Funktionär in der Nacht auf Samstag: Der Freiheitliche setzte sich mit knapp zwei Promille hinters Steuer seines Teslas, verlor bei einem Manöver einen Reifen – und rauschte dann auf der Nordbrücke in Wien in ein vor ihm fahrendes Auto!

Die Einsatzkräfte wurden am Freitag gegen 22.30 Uhr zur Nordbrücke alarmiert. Ein Tesla-Lenker war laut einem Bericht der Gratiszeitung „Heute“ einem Auto aufgefahren. Es entstand Sachschaden.

Doch dem nicht genug: Dem Telsa fehlte zum Zeitpunkt des Auffahrunfalls bereits ein Reifen. Der Lenker war also nur auf der Felge unterwegs, als er in den Wagen vor ihm rauschte. Wie genau er den Reifen zuvor verloren hatte, ist noch unklar ...

Baute im Rausch einen Unfall mit seinem Tesla: Michael Sommer (Bild: Krone KREATIV/NÖ Landtag, stock.adobe.com)
Baute im Rausch einen Unfall mit seinem Tesla: Michael Sommer

FPÖ bestätigt Vorfall
Bei dem Tesla-Lenker wurde ein Alko-Test durchgeführt – dieser ergab eine erhebliche Alkoholisierung, angeblich knapp zwei Promille. Bei dem Fahrer handelt es sich um einen 28 Jahre alten Politiker aus Niederösterreich. Und zwar um Michael Sommer, einen jungen Landtagsabgeordneten der FPÖ – das bestätigte am Samstag auch die Partei gegenüber der „Krone“.

Der Politiker war mit einem weißen Tesla unterwegs. (Symbolbild) (Bild: stock.adobe.com/ERIC, Krone KREATIV)
Der Politiker war mit einem weißen Tesla unterwegs. (Symbolbild)
Auf der Nordbrücke kam es zum Crash. (Bild: Krone KREATIV)
Auf der Nordbrücke kam es zum Crash.

Dem Mann wurde der Führerschein abgenommen. Mögliche berufliche Konsequenzen sind noch nicht bekannt.

„Bedauere es sehr“
„Ich bin mir meines schweren Fehlers bewusst und bedauere es sehr. Ich schäme mich dafür und möchte aufrichtig um Entschuldigung bitten. Es wird nie wieder vorkommen“, zeigt sich der blaue Politiker, der auch als Landesgeschäftsführer der Freiheitlichen Jugend Niederösterreich tätig ist, in einer offiziellen Stellungnahme reumütig.

Und wie es so schön heißt: Wer den Schaden hat, hat für den Spott nicht zu sorgen: „Wäre der FPÖ-Abgeordnete mit dem JVP-Festlbus unterwegs gewesen, hätte er noch den Führerschein“, twittert Anthony Grünsteidl, Landesgeschäftsführer der jungen Volkspartei Niederösterreich am Samstag.

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