Zu früh gefreut! Laura Garcia-Caro aus Spanien hat mit einem unfassbaren Fauxpas eine Medaille bei der Leichtathletik-EM in Rom verspielt. Beim Gehen über 20 km schnappte sie sich kurz vor Schluss eine Fahne, jubelte schon vor der Ziellinie und wurde schließlich noch von einer Kontrahentin abgefangen. Die spanischen Medien können es nicht fassen.
„Wie grausam!“, titelte die spanische Zeitung „Marca“ in fetten Lettern. Die „AS“ schreibt sogar von einer „Tragödie“, die sich in Rom abgespielt hat.
Hier die Szene im Video:
Als vermeintlich sichere Dritte marschierte Garcia-Caro ins Stadion ein, nur noch ein kurzes Stück lag vor ihr. Die Freude war riesengroß, mit einer spanischen Fahne in den Händen jubelte sie auf den letzten Metern. Doch dann das! Die Ukrainerin Ljudmyla Oljanowska überholte sie kurz vor der Ziellinie. Garcia-Caro hatte keine Zeit mehr zum Reagieren und war verzweifelt über ihren Patzer. „Oh mein Gott, sie ist überholt worden. Ich kann es nicht glauben“, so ein BBC-Kommentator über den unfassbaren Fauxpas.
Vollgas trotz Jubel
„100 Meter vor dem Ziel habe ich zurückgeblickt und gesehen, dass ich 40 oder 50 Meter vor ihr lag, und ich dachte, sie würde mich nicht mehr einholen. Ich habe trotzdem noch alles gegeben, aber sie hat mich überholt. Obwohl ich gefeiert habe, bin ich Vollgas gelaufen. Ich bin sehr enttäuscht darüber, was passiert ist“, so Garcia-Caro mit Tränen in den Augen. Der Sieg ging übrigens an die Italienerin Antonella Palmisano vor ihrer Landsfrau Valentina Trapletti.
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