Wetter bleibt feucht

Weil es weiter regnet: „Brauchen den Damm noch“

Ausgewaschener Schotter eines Parkplatzes hatte in Gmunden einen Bahnübergang verlegt.

(Bild: TEAM FOTOKERSCHI / RAUSCHER)

Unwetter trafen auch Oberösterreich. Und in den kommenden Tagen ist auch kaum mit einer Beruhigung der Lage zu rechnen. Trotz einer kurzer Verschnaufpause bleibt das Risiko von Überschwemmungen hoch, die Woche wird kühl und unbeständig.

Nur eine kurze Verschnaufpause brachte der Sonntag nach den starken Unwettern der vorangegangenen Nacht. „Am Montag werden wir den Hochwasserschutz ziemlich sicher brauchen, darum bauen wir ihn am Vorabend wieder auf“, so Markus Furtner, Kommandant der FF Schärding am Sonntag. Dort sei die Spitze am Montag um 22.00 Uhr zu erwarten, weiß Christian Wakolbinger vom hydrographischen Dienst OÖ. „Wir gehen aber nicht davon aus, dass die Alarmstufe eins wieder ausgelöst wird.“

Kleine Rinnsale traten über die Ufer und wurden zu reißenden Sturzbächen.

(Bild: TEAM FOTOKERSCHI / RAUSCHER)

Bangen bis Dienstag
Besonders im Einzugsgebiet des Inns habe es weitere starke Regenfälle gegeben, die auch bei uns die Wasserstände anschwellen lassen. „Für Linz sagen die Prognosen derzeit keine Überschwemmungen voraus. Es hängt aber von den Regenfällen in der Nacht auf Montag ab: „In Grein werde die Spitze erst um 3.45 Uhr am Dienstag erreicht, und bis dahin kann es noch weiter regnen“, so der Experte.

Sommerliche Hitze noch außer Sichtweite
„Wegen der starken Sättigung von Böden und Flüssen sind kleinere Überschwemmungen nicht auszuschließen“, berichtet Maximilian Sterz von Geosphere Austria. „Nun wird es kühler: Der Mittwoch bringt maximal 15 Grad“, so der Experte. „Das Wetter wird unbeständig und teilweise regnerisch, erst zum Wochenende hin wird es wieder wärmer mit bis zu 25 Grad.“