Die WSG Tirol führte er in elf Jahren von der Regionalliga bis in die Bundesliga, am 24. Juni übernimmt Thomas Silberberger Zweitligist Admira mit dem Ziel Aufstieg – zuvor sprach der 51-Jährige noch mit der „Krone“ über Impulse, Trainerfriedhöfe und Wiener Lockrufe.
Nach elf Jahren zogen Sie einen Schlussstrich bei WSG – warum eigentlich?
Ich brauchte einen neuen Impuls. Mir fehlte eine Perspektive – mit kleinem Budget, keinem eigenen Stadion, Abstiegskampf.
Werden es jetzt zwölf Jahre bei Admira?
(lacht) Wir haben keine ewige Vertragslaufzeit vereinbart. Aber vor WSG war ich sechs Jahre in Kufstein.
Allerdings „verbrauchte“ die Admira in den letzten fünf Jahren zehn Cheftrainer
Das ist mir bewusst, aber das ist überall so.
Zuletzt erwischte es Thomas Pratl und Tommy Wright. Sollen die beiden bleiben?
Ich hab mit beiden sehr gute Gespräche geführt, ich kann sie mir als Co-Trainer gut vorstellen. Aber sie müssen sich das gut überlegen, weil es unter der Saison es kein Zurück mehr gibt.
Unter den beiden war Admira in der Rückrunde Vierter – was geht da besser?
Die Jungs haben das gut gemacht. Die Frage ist: Was wollen wir? Wenn man die Transfers sieht, zielt Admira in die Bundesliga. Das zeigen die Transfers, Sportdirektor Peter Stöger, der Technische Direktor Ralf Muhr und ich, wo viel Routine an vorderster Front ist.
Admira war in der Abwehr letzte Saison solide, vorne haperte es. Dafür wurden jetzt bereits die Stürmer Deni Alar und Lukas Brückler geholt – war das schon abgestimmt?
Bis dato war noch kein Transfer mit mir abgestimmt. Aber in den Gesprächen mit Ralf und Peter war klar das Ziel: ganz vorne mitspielen! Das heißt, mit zwei Stürmern zu spielen.
Nach ihrem Urlaub ziehen Sie nach Wien. Was, wenn ein Wiener Großklub anklopft?
Die Austria hätte heuer schon anklopfen können, wenn sie gewollt hätte. Aber: Ich bin zu 100 Prozent Admiraner, stehe für Handschlag-Qualität. Ich kann auch mit der Admira noch 150 Bundesliga-Spiele haben.
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