„Ich bin so stolz“

Susanne Gogl-Walli stürmt in Rom ins Finale

Sport-Mix
09.06.2024 21:04

Erstmals in ihrer ohnehin schon beeindruckenden Karriere hatSusanne Gogl-Wallibei einer großen Freiluft-Meisterschaft über 400 m ein Finale erreicht. Bei der EM in Rom wurde sie im zweiten Semifinale Dritte in 51,14 Sekunden – und stieg damit als Gesamt-Achte in den Endlauf am Montagabend (21.50 Uhr) auf.

„Ich bin so stolz. Das ist unglaublich. Jetzt stehe ich auch erstmals in der Freiluft-Saison in einem ganz großen Finale“, jubelte die Oberösterreicherin. Bisher war in den vergangenen Jahren jeweils das Semifinale bei Olympia 2021, den Weltmeisterschaften 2022 und 2023 sowie der EM 2022 die Endstation für die von Wolfi Adler trainierte Athletin bedeutet.

Jetzt also steht sie erstmals auch im Freien den großen Durchbruch geschafft. In der Halle hatte sie diesen Schritt schon verwirklicht – im Vorjahr bei der EM in Istanbul (Vierte) und heuer bei der WM in Glasgow (Sechste).

Große Tradition
Österreich ist damit erst zum vierten Mal bei einer EM über 400 m im Finale vertreten. Vor der Linzerin hatten dies zweimal Maria Sykora 1969 beim Gewinn ihrer Bronze-Medaille und 1971 als Vierte sowie Karoline Käfer 1974 als Sechste geschafft. Die 28 Jahre alte Susanne Gogl-Walli setzt damit die Tradition dieser großen rot-weiß-roten 400-m-Läuferinnen fort.

Susanne Gogl-Walli (Bild: GEPA)
Susanne Gogl-Walli

Die Linzerin kam als eine der beiden Zeitschnellste in den Endlauf. Beinahe hätte sie sogar in ihrem Semifinale als Zweite den Direkt-Aufstieg ins Finale geschafft. So musste sie ein wenig zittern, ob sie weiterkam oder nicht. Am Ende war es aber eine klare Sache. Die Neunte lag schon zwei Zehntel zurück …

„Habe nichts zu verlieren!“
Im Finale wurde sie auf Bahn 2 gesetzt. „Ich habe da nichts zur verlieren. Ich werde noch einmal alles geben, sicher alles probieren. Die eine oder andere kann ich vielleicht noch schlagen. Aber den achten Platz habe ich schon mal sicher“, strahlte Susanne Gogl-Walli. Mit der Zeit von 51,14 Sekunden war sie auch zufrieden. Schließlich war dies auch ihre vierbeste Karrierezeit bisher.

„Bin wieder voll fit!“
„Ich bin wieder voll gesund, voll fit.“ Wegen gesundheitlicher Probleme hatte sie unlängst die „Golden Spike“ schweren Herzens absagen müssen. Jetzt aber ist sie wieder auf voller Höhe – und hat einen weiteren Karriere-Traum, ein großes Freiluft-Finale, verwirklicht.

Porträt von Olaf Brockmann
Olaf Brockmann
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