Tierisches Hindernis

Schreck für Verstappen: „Der war fast tot!“

Max Verstappen hatte auf dem Weg zu seinem 60. Grand-Prix-Sieg in Kanada ein tierisches Hindernis zu überwinden. Der Niederländer musste einem Murmeltier ausweichen. „Der war fast tot!“, berichtete Verstappen von dem Schreckmoment.

Es war in Runde 31, als Verstappen die Ideallinie verlassen musste und reaktionsschnell einen Schlenker machte, als ihm ein Murmeltier auf der Strecke in die Quere kam. „Ich bin zur letzten Schikane gekommen und dachte zunächst, das wären Trümmerteile“, erklärte der 26-Jährige in der Pressekonferenz nach dem Rennen. „Ich kam näher und dann habe ich gemerkt: ‘Oh Gott, das ist ein Tier!‘ Also ja, ich bin im letzten Moment nach rechts ausgewichen“, sagte der Red-Bull-Pilot. „Was danach passiert ist, weiß ich nicht. Hat einer von euch ihn getroffen oder seid ihr auch ausgewichen?“, fragte Verstappen die neben ihm sitzenden Lando Norris und George Russell.

Russell nickte: „Ich habe ihn gesehen. Er ist dann abgehauen.“ Verstappen war beruhigt: „Ja, gut. Zum Glück. Ich meine, wenn der dein Auto trifft...“ Russell scherzte: „Ich war eigentlich ganz glücklich, denn dadurch habe ich ein paar Zehntel auf dich aufgeholt!“

Verstappen weiter: „Ich musste wirklich vom Gas deswegen, denn ich bin dadurch ein bisschen neben die trockene Linie gekommen. Letztes Jahr ist schon ein Vogel in mein Auto geflogen, ich wollte also echt nicht, dass ein Murmeltier in meinem Auto steckt.“

WM-Führung ausgebaut
Trotz regnerischer Bedingungen, mehrerer Safety-Car-Phasen und eines tierischen Hindernisses fuhr Verstappen zu seinem sechsten Saisonsieg. Damit baute der Red-Bull-Superstar gleichzeitig seine Führung in der Weltmeisterschaft auf 56 Punkte vor Charles Leclerc, der ebenso wie sein Ferrari-Teamkollege Carlos Sainz ausschied, aus.

Auf Platz zwei landete Lando Norris, der einmal zur Kenntnis nehmen musste, dass „Max keine Fehler macht. Aber es ist eng an der Spitze und wir kämpfen weiter. Unser Auto war toll, ich hatte eine erstaunliche Pace. Die Bedingungen waren natürlich etwas chaotisch, haben auch für ein bisschen Stress gesorgt.“

„Wir wollen ihn ja so haben, so, dass er Feuer gibt“
Neben Red Bull und McLaren stellte George Russell, der von der Poleposition aus ins Rennen gegangen war, auch einen Mercedes auf das Podium. „Ich habe im zweiten Stint ein paar kleine Fehler gemacht und dafür den Preis bezahlt“, sagte der Brite, machte sich aber gleich wieder Mut: „Wir sind bei der Musik dabei. Das war das erste Podest in dieser Saison und das ist schön.“ Auch Mercedes-Teamchef Toto Wolff sah im heißen Rennen „mehr Positives als Negatives“. Zum Fehler von Russell meinte der Wiener: „Manchmal geht er Risiken ein, die gut ausgehen. Wir wollen ihn ja so haben, so, dass er Feuer gibt.“

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