In Baum gelandet

Paragleiter (76) verliert im Nebel Orientierung

Symbolbild

(Bild: Christof Birbaumer (Symbolbild))

Glück im Unglück hatte ein Schweizer (76) am Sonntag im Gemeindegebiet von Neustift im Tiroler Stubaital! Der Senior verfing sich mit dem Paragleiter in einem Baum und war in 14 Meter Höhe gefangen. Bergretter eilten ihm zu Hilfe.

Laut Polizei startete der 76-Jährige um kurz nach 11 Uhr mit dem Paragleiter von der Bergstation Kreuzjoch auf einer Seehöhe von 2136 Meter in Fulpmes. Sein Ziel war der Landeplatz Moos in Neustift im Stubaital. „Beim Durchfliegen eines dichten Nebelfeldes verlor der Schweizer plötzlich die Orientierung und konnte erst im letzten Moment erkennen, dass er massiv an Flughöhe verloren hatte.“

Weil er nicht mehr ausweichen konnte, prallte er in 1700 Meter Seehöhe rund 300 Höhenmeter unterhalb der Kaserstattalm auf einen Baum.

Ein Sprecher der Polizei

Mit Tau ins Tal geflogen
Weil er nicht mehr ausweichen konnte, prallte er in 1700 Meter Seehöhe rund 300 Höhenmeter unterhalb der Kaserstattalm auf einen Baum. „Dabei verhängte sich der Gleitschirm in der Baumkrone und der 76-Jährige blieb unverletzt in seinem Gurtzeug hängen.

Bergretter befreiten den Senior aus einer Höhe von rund 14 Meter. Im Anschluss wurde er von einem Hubschrauber des BMI mit dem Tau geborgen und ins Tal geflogen.