Der ehemalige englische Nationalspieler Wayne Rooney hat einen Ausraster am Rande der Fußball-EM 2016 in Frankreich gebeichtet. Bei jedem Spiel sei ausgerechnet er für die Dopingkontrolle ausgewählt worden, beschwert sich der Ex-Stürmer. Schließlich sei ihm der Kragen geplatzt.
„Das Seltsame war, dass ich bei jedem Spiel von dem Turnier für den Dopingtest ausgewählt wurde. Ich war stinksauer. Es heißt, es sei ein Zufallsprozess, aber irgendwie war ich jedes Mal dran“, schildert Rooney gegenüber „The Times“ die Hintergründe seines Ausrasters bei der EM 2016.
Nach dem finalen und dramatischen Gruppenspiel gegen Wales (2:1) kochten die Emotionen beim Engländer über. Er habe den Testraum regelrecht zertrümmert, gesteht Rooney: „Einer der walisischen Spieler war mit mir drin, ich glaube Aaron Ramsey. Ich hab mir gedacht ‘Scheiß drauf‘ und hab den Fernseher weggeschmissen. Alles. Ich habe alles zerschlagen.“
So sah die Strafe aus
Natürlich blieb der Ausraster nicht ohne Folgen. „Ich habe eine Rechnung dafür bekommen. Und eine weitere Verwarnung der UEFA“, so der 38-Jährige. Mit England gab es zudem ein blamables Ausscheiden im Achtelfinale gegen Island. Es war das letzte große Turnier für den 120-fachen Nationalspieler.
Mittlerweile versucht sich Rooney als Trainer. Bisher kann er dabei allerdings nie an die Erfolge als Spieler anknüpfen. Zuletzt war er bis Januar 2024 beim damaligen englischen Zweitligist Birmingham City tätig. Für die Saison 2024/25 wurde er jetzt als Cheftrainer von Plymouth Argyle vorgestellt. Zunächst allerdings wird er die EM als Experte mitverfolgen.
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