Rabenhof Theater

Opernball, Kasperl und Rouladen im Gemeindebau

Stefanie Sargnagel bei der Recherche für ihre Rabenhof-Show über den Wiener Opernball. 

(Bild: INGO PERTRAMER)

Im Gemeindebau geht es auch im Herbst wieder rund: Der Direktor des Rabenhof Theaters, Thomas Gratzer, präsentiert das Programm der neuen Saison mit Sargnagel, Tagespresse, Stermann & Grissemann u. v. m. 

„Kommen wir gleich zur wichtigsten Frage unseres Publikums: Wann gibt es wieder Karten für ,Luziwuzi‘?“ lacht Thomas Gratzer zu Beginn des „Krone“-Interviews. Die Revue mit Conchita Wurst über das Leben des schillernden Erzherzogs Ludwig Viktor verkauft sich wie frische Wurst-Semmerln. „Wir hatten ja schon viele Erfolgsproduktionen im Haus, aber die toppt wirklich alles“, freut sich Gratzer. Und zur Frage: Ab sofort gibt es wieder Karten – für das Frühjahr 2025, die Herbsttermine sind bereits restlos ausverkauft.

Gemeindebau goes Opernball
Dafür stehen in der Herbst/Winter-Saison zahlreiche neue Produktionen Marke Rabenhof auf dem Programm. Allen voran lädt man im Gemeindebau zum „Opernball“ – der etwas anderen Art natürlich. „Dafür haben wir Stefanie Sargnagel für Recherchen zum Opernball geschickt.“ Ihre Erlebnisse fließen im Zuge des Johann-Strauß-Jahres in eine Show frei nach dem Motto „Walzer, Wein und Wohlstandsbauch“ ein (25. 2.).

Thomas Gratzer, der Direktor des Rabenhof Theaters, stellt das Programm der kommenden Saison vor.

(Bild: Ingo Pertramer)

Das Duo Stermann & Grissemann lädt zum vergnüglichen Wettlesen – eine Art „Bachmann-Preis für Hiniche“.

(Bild: ORF)

Michael Köhlmeier feiert mit einer eigens geschriebenen „Rap Novel“ seinen 75er im Rabenhof.

(Bild: Heike Bogenberger)

Ein weiteres Highlight sind die „Rouladen“ von Christoph Grissemann und Robert Stachel, die sich erstmals für diese satirische „Verwandlungskünstlershow“ zusammentun (ab 9. 10.). Ein Wiedersehen des Duos Stermann & Grissemann gibt es ebenso. Gemeinsam mit Michael Ostrowski treten sie zum vergnüglichen Wettlesen der schrägsten Autobiografien an. „Eine Art Bachmann-Preis für Hiniche“, lacht Gratzer (ab 17. 12.)

Literatur mit einem Schuss Wahnsinn
Als „Hoochie Coochie Man“ lässt sich Michael Köhlmeier zu seinem 75er am 15. 10. hochleben – mit der Uraufführung seiner gleichnamigen „Rap Novel“. Des Literaten Konrad Bayer gedenkt Gratzer mit einer Neuproduktion des Kultstücks „Kasperl am elektrischen Stuhl“. „Ich versuche da, mit Kabarettisten und Musikern eine ganz neue Form mit einem Schuss Wahnsinn für dieses Juwel aus den 50er-Jahren zu finden, um es einer neuen Generation zu eröffnen.“

Weitere Saisonhöhepunkte sind u. a. die Präsentation eines neu entdeckten Hansi-Lang-Albums, Halloween-Grusel von Austrofred, ein Bühnenblick hinter die Kulissen der Tagespresse und das beliebte Kinderprogramm mit „Kleopatra“ und „Rotkäppchen“.

Alle Informationen zur kommenden Saison gibt es  hier.