Die Windmessungen auf dem Lehmberg sollen ab dem kommenden Herbst weitergehen. Die Schadenshöhe der Zerstörung ist enorm.
Rund 150.000 Euro Schaden verursachten noch unbekannte Vandalen Anfang Mai bei der Zerstörung des Windmessmasten am Lehmberg zwischen Thalgau und Neumarkt. Am Montag wurde mit der Bergung des 80 Meter langen Masten begonnen.
Schnell war klar: „Die Begutachtung des Windmessmasten hat ergeben, dass auch einzelne Teile des Masten nicht mehr verwendet werden können“, sagt Saskia Heller von der Salzburg AG. Arbeiter der Kranfirma Taurus rückten unter widrigen Bedingungen aus, zerlegten den Masten in acht Einzelteile und hoben diese mit einem 60-Meter-Kran zur Verladestation.
Einfach gestaltete sich die Bergung nicht. „Der Mast steckt tief im Boden drinnen“, so Alexander Raminger beim „Krone“-Lokalaugenschein. Schließlich gelang es, mithilfe einer starken Seilwinde den Masten aus dem Waldstück zu ziehen. „Da waren wir wirklich erleichtert, sonst hätte es um viele Stunden länger gedauert“, berichtet Hans Dürnberger.
Die Arbeiter hatten den Mast vergangenes Jahr bereits errichtet, zeigen sich wegen der Zerstörung fassungslos. Wie berichtet wurden die Spannseile des Masten mit schwerem Gerät durchgeschnitten. Dadurch stürzte die Messanlage um.
Seitens der Salzburg AG ist fix: „Anfang Herbst errichten wir einen neuen Windmessmasten und setzen die Windmessungen fort“, so Heller.
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