Auf Putins mächtigstes Kampfflugzeug, den Tarnkappenjet Su-57 „Felon“, passt die russische Luftwaffe sehr gut auf. Weil es bisher nur eine Handvoll Exemplare gibt, wurde es bis jetzt nicht über der Ukraine eingesetzt, sondern nur im russischen Luftraum. Bei einem Drohnenangriff auf einen mehr als 600 Kilometer von der Front entfernten Militärflugplatz wurde nun trotzdem einer der Next-Generation-Fighter flugunfähig geschossen.
Die Drohnenattacke auf den Militärflughafen der Kleinstadt Achtubinsk an der Wolga, die fast 700 Kilometer von der Front entfernt liegt, wurde von Quellen in Russland bestätigt und vom Chef des ukrainischen Militärgeheimdienstes, Kyrylo Budanow, prompt als Aktion seiner Agenten reklamiert. Unklar blieb, ob die Drohnen von ukrainischem Gebiet aus gestartet wurden – oder hinter den feindlichen Linien. In Moskau scheint man den erfolgreichen Angriff auf den Superfighter jedenfalls sehr ernst zu nehmen: Militärblogger wettern mit deftigen Worten gegen die Luftwaffenführung.
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