Fassunglos stehen wir bei unserem Lokalaugenschein in St. Radegund _ dass es aus diesem Haus, unter diesen Umständen, überhaupt jemand heil herausgeschafft hat? Eine hochbetagte Mindestpensionistin am Rollator konnte evakuiert werden. Sie braucht Hilfe.
„Für meine Mutter ist das alles ein Albtraum, sie kann das gar nicht fassen, ist schwer traumatisiert“, schildert Manfred L. Er und seine Schwester waren es, die dem telefonischen Hilferuf der schon sehr betagten Steirerin sofort folgten – und es schafften, die Alleinlebende unter Blitz und Donner aus dem Haus zu holen, während rundum das Wasser nur so hereinschoss. Buchstäblich. Der Kalkbach, an die 50 Meter daneben, schwoll zu einem reißenden Gewässer an, seine Sturzflut riss alles rund um das Haus mit. „Das Wasser drückte auch das Garagentor ein! Es kam damit in den Keller, überflutete ihn total, machte alles kaputt, was darin an Hab und Gut war.“
Seniorin geht am Rollator
Die Mama, die sich nach einem bei einem Sturz zugezogenen Oberschenkelhalsbruch gerade noch erholt, sich nur mühsam am Rollator fortbewegen kann, ist völlig fertig. Manfred L.: „Es traut sich ihr niemand zu sagen, dass das Haus möglicherweise künftig gar nicht mehr bewohnbar sein könnte. Es ist doch ihr Heim, sie lebt dort seit ihren 20ern, wie soll sie das nur verkraften. .?“
Schon im Vorjahr war das Haus drei Mal vom heftigen Niederschlag in Mitleidenschaft gezogen worden, auch im Jahr 1978 erlebte die Familie ein ähnliches Unwetter, „aber dennoch nicht so extrem in der Auswirkung“. Der Sohn möchte auch Antworten haben: Nämlich ob der Bach, der immer wieder zugewachsen war, ordnungsgemäß „gewartet“ wurde.
Aber zunächst gilt es der Seniorin zu helfen. Wenn Sie sie unterstützen möchten: „Die Krone hilft – Steiermark“, Kontonr. AT152081500044569523, Kennwort Unwetter 2024/Seniorin. Ihre Spende ist steuerlich absetzbar!
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