„Ich hab immer alles brav aufgegessen . . .“ Dann kann OK-Boss Georg Spazier und sein Team dem Crankworx Innsbruck ja entspannt entgegenblicken! Die Weltspitze der Mountainbike-Akrobaten soll an diesem Wochenende an die 20.000 Fans nach Mutters locken.
Sie fliegen wieder durch die Tiroler Luft, sie rasen wieder über die Wiesen in Mutters – es ist Crankworx-Zeit! Zu 99,9 Prozent wird die achte Auflage im „Geburtsort“ Mutters auch die letzte sein. Durch Hotel-Pläne verlieren Georg Spazier und Co. ihre Heimat. „2025 werden wir mal eine schöpferische Pause einlegen. Und schauen, was für später die beste Lösung wäre.“ Sölden und Ischgl sollen als Alternativen bereitstehen, „aber das wär’ natürlich ein anderes Crankworx als zuvor. Es gibt fast keine bessere Location als Innsbruck und Umgebung dafür“.
Tücken und Schwierigkeiten
Doch ab Mittwoch werden die Athletinnen und Athleten nochmals die Tücken und Schwierigkeiten auf den Strecken in Mutters (der einzige europäische Stop der vierteiligen Tour ) bearbeiten dürfen. Nicht aber die Downhiller: Weil ihnen ein Auerhahn in die Quere kommt. Der im Juni dort brütet, nicht gestört werden darf. Und die mögliche Ausweichstrecke, die frühere in Götzens, entspricht längst nicht mehr den internationalen Anforderungen.
Premiere für die Ladies
Dafür aber springen wortwörtlich die Damen mit der Slopestyle-Premiere, mit den Weltmeisterinnen Goomes und Wiggberg, ein. „Ich würd mal sagen: Die Ladies wanken zwischen Ehrfurcht und Vorfreude.“ Wie auch die Wahl-Tirolerin Kathi Kuypers (per Wildcard im Achterfeld): „Extrem cool, dass wir endlich auch ein Teil dieser tollen Veranstaltung sein dürfen.“
Komplette Weltklasse am Start
Im Herren-Bewerb wird der Sieg wahrscheinlich über Dawid Godziek gehen: Der Pole durfte seine erste Trophäe in die Vitrine stellen, siegte zuletzt im australischen Cairns. Doch in Mutters wird Godziek von der Slopestyle-Sensation Emil Johansson, der im vergangenen Jahr Innsbruck dominierte, gefordert werden.
Auch im Speed & Style, Pump Track wie Dual-Bewerb wird die komplette Weltklasse am Start sein – was auch im Vorverkauf bereits zu spüren war. „15.000 Fans werden sicher kommen“, rechnete Spazier gestern hoch, „aber unser Traum wäre natürlich, dass wir die 20.000 erreichen!“
Hoffen auf Wettergott
Dafür aber sollte auch der Wettergott ein Einsehen mit den Mountainbike-Akrobaten haben. „Ich jedenfalls hab stets alles brav aufgegessen“, wollte Spazier schon im Vorfeld rein gar nichts dem Zufall überlassen, „für die Trainingssession schaut’s aber nicht so prickelnd aus.“
Was aber (noch) kein Problem wäre – denn diese könnte auch am Freitag und Samstag eingeschoben werden. „Da sind wir spontan.“ Vielleicht ja auch der Wettergott.
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