Lukas Neumayer erfüllt sich heuer einen großen Traum: Das Tennis-Ass wird erstmals in Wimbledon aufschlagen und sein Debüt auf Rasen geben. In London winkt dem 21-Jährigen ein hohes Preisgeld. Verzichten muss er dafür allerdings auf das Bundesliga-Halbfinale mit dem STC.
Einen knappen 4:6, 7:6 und 7:6-Auftaktsieg gegen den Ukrainer Marchenko feierte Lukas Neumayer am Dienstag beim Challenger in Bratislava (Slk). Heute trifft der Filzkugeljäger im Achtelfinale auf die Nummer eins des Turniers, den Argentinier Cachin. „Meine Form ist nicht schlecht, es ist alles möglich“, so der Radstädter.
Nach dem Turnier in der slowakischen Hauptstadt geht es für den 21-Jährigen nächste Woche nach London. Neumayer wird dort dann zum ersten Mal in der Wimbledon-Qualifikation antreten. „Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie auf Rasen gespielt, daher wird’s eine Premiere. Hoffentlich kann ich mich nach ein paar Trainingseinheiten dran gewöhnen und dann in der Quali konkurrenzfähig sein“, sagt der Pongauer.
„Sie kommen ohne mich ins Finale“
Nach seinem Grand Slam-Debüt in Paris wird Wimbledon Neumayers zweiter Auftritt auf der ganz großen Tennis-Bühne. „Am heiligen Rasen aufzuschlagen, ist echt geil. Und finanziell zahlt es sich definitiv auch aus“, spricht er das hohe Preisgeld an. Selbst wenn man in Quali-Runde eins scheitert, gibt’s über 15.000 Euro.
Durch seinen London-Trip wird der 21-Jährige allerdings das heimische Bundesliga-Halbfinale verpassen – der STC muss in Schwaz ohne ihn bestehen. „Sie werden ohne mich ins Finale kommen“, ist Neumayer überzeugt.
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