Seit EU-Wahl vermisst

77-Jähriger tot im Auto in der Pinka gefunden

Polizei und Feuerwehr suchten seit Sonntag nach dem Vermissten. Am Dienstag gegen 18 Uhr wurde die Leiche gefunden.

(Bild: Christian Schulter/Ch. Schulter/Krone KREATIV)

Die Suche nach einem Pensionisten aus dem Bezirk Oberwart hat ein trauriges Ende: Der 77-Jährige, der seit der EU-Wahl am Sonntag als vermisst galt, wurde Dienstag tot in seinem Wagen in der Pinka bei Kotezicken entdeckt. Die Bergung der Leiche war schwierig.

Das letzte Lebenszeichen des 77-Jährigen aus Mischendorf gab es, als der rüstige Pensionist am Sonntag gegen 10 Uhr sein Wohnhaus verlassen hatte, um im Gemeindeamt seine Stimme für die Europawahl abzugeben.

Seit Sonntag vermisst
Dann verlor sich seine Spur. Wohin der Mann nach dem Urnengang mit seinem grünen Ford Ranger mit Oberwarter Kennzeichen unterwegs war, wusste niemand.

Polizei alarmiert
Bereits am frühen Sonntagnachmittag wurde von Angehörigen, Jägerkollegen und Mitgliedern der Feuerwehr nach dem Vermissten gesucht. Sein Neffe hatte schließlich Abgängigkeitsanzeige bei der Polizei erstattet.

Nach der Vermisstenmeldung leitete die Exekutive eine großangelegte Suche mit den Feuerwehren aus Mischendorf, Kotezicken, Großpetersdorf und Oberwart ein. Unterstützt wurde die Aktion aus der Luft mithilfe von Drohnen und einem Helikopter.

Tod durch Ertrinken
Dienstag gegen 17.30 Uhr war es traurige Gewissheit: Der Ford Ranger des Vermissten wurde in dem durch Schlamm verunreinigten Pinka-Fluss nahe Kotezicken entdeckt. Der abgängige Pensionist, der frühere stellvertretende Feuerwehrkommandant, lag tot im Wagen. Die Bergung des Fahrzeuges war schwierig. Die Ermittler gehen davon aus, dass der 77-Jährige ertrunken ist. 

Nach dem Fund der Leiche war sofort ein Kriseninterventionsteam auf dem Weg zu den Angehörigen. Im Heimatort des Toten herrscht Bestürzung und tiefe Trauer.