Rauch in Kabine

Nächste Panne bei AUA: Maschine musste umkehren

Wien
12.06.2024 15:20

Bereits einen Tag vor dem dramatischen Hagelschaden, der eine AUA-Maschine im Anflug auf Wien traf, kam es zu einem weiteren Zwischenfall an Bord einer Maschine der Austrian Airlines. Rauch in der Kabine zwang einen Airbus zur Rückkehr bereits direkt nach dem Start. 

Der Vorfall ereignete sich am 8. Juni, auf dem Flug OS561 von Wien Schwechat nach Zürich. Der Airbus A320 – just dasselbe Modell, das auch in den Hagelflug verwickelt war – war um 7 Uhr gestartet, doch bereits während des Steigfluges kam es zu einer derartigen Rauchentwicklung in der Kabine, dass die Piloten umkehren mussten. 

Geruch wie „alte Socken“
Die Passagiere beschrieben den Geruch an Bord ähnlich „alter Socken“ berichtet Luftfahrtjournalist und Buchautor Patrick Huber im Online-Portal „Austrian Wings“. Möglich sei hier eine Kontamination der Kabinenluft mit Rückständen von Triebwerksöl – eine hochgiftige Angelegenheit. 

Nur 17 Minuten nach dem Start musste die AUA-Maschine daher wieder in Wien-Schwechat landen. Verletzt wurde niemand, das Flugzeug wurde außer Betrieb genommen und technisch überprüft.

AUA: „Keine Notlandung“
Von den Austrian Airlines hieß es am, Mittwoch zu dem Vorfall, es habe sich „nicht um eine Notlandung gehandelt“: „Nach dem Start des Flugzeuges kam es zu der genannten Geruchs-/Dunstentwicklung im Cockpit, weshalb ein Mayday-Call von den Pilot:innen abgesetzt wurde.“

Das Flugzeug sei danach intensiv von der Austrian Technik inspiziert und entsprechende Tests und Triebwerksläufe durchgeführt worden: „Da keinerlei Fehler am Flugzeug gefunden wurden und auch alle Luftmessergebnisse unauffällig waren, befindet sich die Maschine seit Montag, 10.6., wieder im Flugbetrieb.“

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