Erst zweiter Fall
Kind (4) in Indien schwer an Vogelgrippe erkrankt
Indien hat der Weltgesundheitsorganisation (WHO) einen Fall von Vogelgrippe bei einem vierjährigen Kind gemeldet. Laut WHO handelt es sich um den Subtyp Influenza A(H9N2) und um den zweiten bekannten Fall in Indien. Der erste wurde im Jahr 2019 gemeldet.
Nach Angaben der WHO wurde das Kind bereits Ende Januar mit Fieber, Atembeschwerden und Bauchschmerzen zum Kinderarzt gebracht.
Es kam auf die Intensivstationen eines Krankenhauses, wurde behandelt und nach vier Wochen entlassen. Ein paar Tage später kam es erneut in ein anderes Krankenhaus, wo es intubiert werden musste. Dort wurde ein Abstrich genommen und Influenza A (H9N2) nachgewiesen. Das Kind sei am 1. Mai mit einer Sauerstoffzufuhr aus der Klinik entlassen worden.
Vogelgrippe-Infektion verläuft meist harmlos
Die Viren könnten sich aber so verändern, dass sie leichter von Mensch zu Mensch übertragen werden können. Deshalb wurden Impfstoffkandidaten entwickelt, die im Fall einer Pandemie schnell zu verfügbaren Mitteln weiterentwickelt werden können.
Risiko bleibt „gering“
Die WHO ruft Länder ständig auf, wachsam zu sein und Häufungen von Krankheiten genau zu untersuchen. „Auf der Grundlage der verfügbaren Informationen schätzt die WHO das derzeitige Risiko für die Allgemeinbevölkerung, das von diesem Virus ausgeht, als gering ein“, teilte die Behörde mit.
Erstmals Mann an Variante H5N2 gestorben
Vor wenigen Tagen war in Mexiko ein Mann an der Vogelgrippe-Variante H5N2 gestorben (siehe Artikellink und Video oben). Der 59-Jährige erkrankte im April und zeigte Symptome wie Fieber, Kurzatmigkeit, Durchfall und Schwindel.
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