Die Veranstaltung "Soldier of the Year" hat Tradition. Jedes Jahr werden die Besten der Besten geehrt. Es gab diesmal aber einen einzigen Vorschlag der Truppe, den die Jury um Wehrdienst-Befürworter General Edmund Entacher auf den Tisch bekam - und ablehnte.
"Nur 40 Prozent machen militärische Arbeit"
Aus gutem Grund: Denn der 21-Jährige hätte sich nach den Einreichungsangaben des Streitkräftekommandos unter anderem dadurch ausgezeichnet, dass er sich "beim Frühlingsball freiwillig als Arbeitsdienst anbot". Zudem hätte er "in Eigenregie die alten und verrosteten Aschenbecher bei den jeweiligen Raucherplätzen wieder in Stand gesetzt und für den Nachschubsunteroffizier einen Ziehwagen zum Transport gebaut".
Ein Heeres-Insider zur "Krone": "Bei dem einzigen Bewerber handelt es sich um einen durchaus motivierten Soldaten. Aber nur 40 Prozent der Rekruten machen militärische Arbeit. Deshalb fehlen die Kandidaten."
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.