Stephan Helm und Philipp Semlic verhalf die Trennung von St. Pölten zum Sprung in die Bundesliga – ein Analyst sucht den geeigneten Nachfolger
Stephan Helm neuer Chefcoach bei der Austria, Philipp Semlic als solcher in Wattens – bei allem Respekt vor den beiden, aber die Erfolglosigkeit in St. Pölten diente ihnen letztendlich als Sprungbrett in die Bundesliga. Während der Zweitligist selbst nach wie vor ohne Trainer dasteht. Nach der Bestellung von Christoph Freitag zum Sportdirektor schien Rene Poms, der quasi mit ihm vor dem Chaos in Leoben geflüchtet war, in die Favoritenrolle zu rücken. Dem ist aber nicht so. Investor Paul Francis, der demnächst mit dem SKN-Vorstand den Abtretungsvertrag über 49 Prozent an der GmbH unterzeichnen wird, beauftragte nämlich einen Datenanalysten, den richtigen Mann zu finden, lässt unter anderem den deutschen Markt durchforsten. Die brisante Frage dabei lautet: Für welchen Fußball steht St. Pölten eigentlich? Das lässt sich nach der letzten Saison beim besten Willen nicht beantworten...
Es bleibt spannend an der Traisen. Auch was die zukünftige Vereinsstruktur betrifft. Aktuell sind der vierköpfige Vorstand, Wirtschafts-Geschäftsführer Matthias Gebauer sowie die elf strategischen Partber die Entscheidungsträger. Im Juli wird die alle zwei Jahre abzuhaltende Generalversammlung beschließen, ob dies so bleibt. Fix ist nur, dass durch den Einstieg von Francis das beim Lizenzantrag eingereichte Budget von 3,5 Millionen Euro wie zu Wolfsburg-Zeiten auf rund sechs Millionen erhöht wurde.
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