Nach AK-Klage

Amazon erstattet Prime-Kunden Geld zurück

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12.06.2024 11:43

Amazon-Kunden, die vor Herbst 2022 ein Prime-Abo abgeschlossen haben und von einer Preiserhöhung betroffen waren, haben Anspruch auf eine Rückerstattung. Das ist das Ergebnis eines Vergleichs zwischen Amazon und der Arbeiterkammer, die unter anderem gegen eine Teuerungsklausel geklagt hatte. Betroffene Konsumenten bekommen auf Verlangen entweder Geld oder einen Amazon-Gutschein im gleichen Wert zurück. 

Amazon nahm die Preiserhöhung im September 2022 vor. Für das monatliche Abonnement etwa stiegen die Preise von 7,99 auf 8,99 Euro, das Jahresabo kletterte von 69 auf 89,90 Euro. Die Arbeiterkammer befand die entsprechende Klausel in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen als rechtswidrig und klagte dagegen, woraufhin sich die beiden Parteien nun „nach langen Vergleichsverhandlungen“ einigten, wie die Interessensvertretung am Mittwoch in einer Aussendung mitteilte.

Die Ansprüche können direkt beim Amazon-Kundenservice auf der Homepage angemeldet werden. Wie viel Geld die Kunden zurückerhalten, hängt von der Dauer des Vertrags ab. Wer eine Jahresmitgliedschaft für ein Prime-Abo vor der Preiserhöhung im September 2022 abgeschlossen hat, die bis jetzt durchgehend lief, erhält laut AK 36,50 Euro zurück. Bei monatlicher Zahlung seien es für den gesamten Zeitraum seit der Preiserhöhung 21 Euro.

Anträge auf Rückerstattung bis 11. September möglich
Anträge auf Rückerstattung müssen bis spätestens 11. September 2024 beim Kundenservice angemeldet werden. Weitere Infos zum Rückerstattungsprozess stellt die Arbeiterkammer auf ihrer Webseite zur Verfügung.

„Transparenz, ein gutes Einkaufserlebnis und das Vertrauen unserer Kunden liegen uns sehr am Herzen. Wir haben Prime-Mitglieder in Österreich über die Preisanpassung unserer Prime-Gebühren transparent informiert. Zugleich haben wir während der Verhandlungen eng mit der AK zusammengearbeitet, um eine Einigung zu erzielen und betroffenen Prime-Mitgliedern in Österreich eine Teil-Rückerstattung der Mitgliedsgebühr anbieten zu können“, hieß es von Amazon in einer Stellungnahme.

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