Für die EURO-Serie der „Krone“ öffneten unsere Stars ihre Fotoalben, Wegbegleiter erzählen, was noch nirgends zu lesen war – von Arnautovic bis Rangnick. Oder wussten Sie, wer in einer 20-Quadratmeter-Wohnung mit WC am Gang aufwuchs, wer statt Klötzen Bälle sortierte oder wer mit einer Champions-League-Spielerin liiert ist?
Mit drei Stationen binnen zwei Jahren sprang Torhüter Patrick Pentz auf den EURO-Zug auf, könnte nun anstelle des verletzten Alexander Schlager sogar Österreichs Nummer eins in Deutschland werden.
Heinz Lindners Ehefrau Anna-Christina im Interview über die überstandene Krebserkrankung ihres Mannes, gemeinsame neue Erfahrungen und viel, viel Liebe.
Seit zweieinhalb Jahren ist Niklas Hedl Rapids Nummer eins, jetzt wartet auf den 23-jährigen Torhüter seine erste EURO mit Österreich. Damit tritt er endgültig aus dem Schatten seines Vaters Raimund. Auf der undankbarsten Position des Fußballs. Aber das hat sich der Junior selbst ausgesucht.
Mit 18 Jahren nach Hoffenheim gewechselt, liefert Stefan Posch erst in der deutschen Bundesliga und nun in der italienischen Serie A für Bologna Schlagzeilen. Bruder Philipp erzählt, wie der familiäre Konkurrenzkampf beide beflügelte und was der drei Jahre jüngere Stefan in Italien am meisten vermisst.
Nach der EURO könnte Kevin Danso der teuerste ÖFB-Kicker aller Zeiten werden, der Lens-Legionär ist in ganz Europa begehrt. Der Sohn einer ghanaischen Migrantenfamilie war schon in vielen Ländern zu Hause, spricht vier Sprachen. Deine Liebe gehört dem Kampfsport, seine Dankbarkeit Österreich. Aber erst eine E-Mail seines Bruders öffnete die Tür ins Nationalteam.
Feyenoord-Legionär Gernot Trauner schaffte als amtierender Cup-Sieger in den Niederlanden den Sprung in den finalen EURO-Kader, hat seine Top-Karriere wohl auch seinem älteren Bruder und den „Spielen“ gegen ihn im elterlichen Garten zu verdanken.
Phillipp Mwene entdeckte schon sehr früh seine Begeisterung für den Fußball. Nach Stuttgart-Wechsel absolvierte der Wiener die Matura in Deutschland. Mama Gabriele war seine schulische Ausbildung sehr wichtig. Mit Papa John wird jedes Spiel ganz genau analysiert.
Ob links in der Viererkette oder im Abwehrzentrum – Max Wöber hat sich im System Rangnick einen hohen Stellenwert erarbeitet. Der 27-Jährige aus dem Rapid-Nachwuchs gilt als strukturiert, intelligent, hat auch ein Studium absolviert. Von Hütteldorf aus hat schon viele Top-Ligen erlebt, kickte bei Ajax Amsterdam, bei Sevilla, in Leeds und jetzt für Mönchengladbach. Aber wie tickt der „Wöbster“ wirklich?
Für Philipp Lienhart läuft es nach der Verletzungspause wieder rund! Am 24. Mai heiratete er in seinem Heimatort Lilienfeld seine langjährige Freundin Cornelia, die ihn einst schon zu Real Madrid begleitet hatte. Und vor allem ist er wieder schmerzfrei, kann in Windischgarsten voll mit der Mannschaft trainieren – und er hat eine besondere Beziehung zu Zinédine Zidane.
Bei der Familie Daniliuc hat sich schon sehr früh vieles um Fußball gedreht. Flavius Daniliucs Bruder Daniel-Edward ist ebenfalls Profikicker und erzählte der „Krone“, wie die Kindheit verlaufen ist, warum er immer ins Tor musste und wieso die ganze Familie den Sommerurlaub kurzfristig verschoben hat.
Kein Zucker, nur glutenfreies Essen, tägliche Gebete, Vorzugsschüler trotz (erlaubter) Abwesenheit, Profi-Debüt mit 17 – Leo Querfeld ist nicht nur der jüngste ÖFB-Spieler in Rangnicks EURO-Kader, wohl auch einer der außergewöhnlichsten. Auch, weil die ganze Familie fast schon eine Institution in Wien ist. Stichwort Kaffeehausdynastie. Aber das Nesthäkchen geht seinen eigenen Weg. Rapid stand dabei immer im Mittelpunkt ...
Mit dem Doublesieg bei Sturm katapultierte sich Alexander Prass endgültig ins Rampenlicht der österreichischen Bundesliga. Der Zwölf-Millionen-Euro-Mann, der bisher teuerste österreichische Spieler der Sturm-Geschichte, ist ja längst auch bei ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick mehr als nur eine Option für mehrere Positionen. Seine Rolle als großer Bruder nimmt Alex aber ebenso optimal ein – wie Bruderherz Christopher Prass verriet.
„Ich hab da einen 16-jährigen Youngster beim SV Gaflenz, den solltet ihr euch unbedingt anschauen!“ Binnen fünf Jahren schaffte der Youngster es vom viertklassigen SV Gaflenz über die Austria und Deutschland zur EURO – es ist eine außergewöhnliche Karriere, die Patrick Wimmer zu bieten hat.
Die „Krone“ sprach mit Simon Seidl über seinen Bruder: den Rapidler Matthias. Was den Mittelfeldspieler, der im vorläufigen Kader des österreichischen Nationalteams steht, auszeichnet, welches Gen in der ganzen Familie verankert ist.
Ausnahmetalent, Wunderkind, Juwel. Viele derartige Beschreibungen flogen Romano Schmid als Jungspund in seiner Heimatstadt Graz um die Ohren. Nicht nur in der Sturm-Jugend, in der er bereits im zarten Alter von neun Jahren seine Schuhe zerriss. Sondern auch im Schulhof der SMS Graz-Bruckner. Einer seiner Mentoren ist in Österreich kein Unbekannter ...
Trainer Ernst Lottermoser nahm den baldigen Bremer Marco Grüll früh unter seine Fittiche. Dieser habe sich schon in jungen Jahren wie ein echter Profi verhalten. Für Teamchef Rangnick hat der 57-Jährige einen Tipp übrig.
Konrad Laimer zählt zu den Schlüsselspielern im Team von Ralf Rangnick. Der Salzburger übernahm schon als Kind gerne Verantwortung. Sein Vater Konrad kennt das Erfolgsgeheimnis seines 27-jährigen Sohnes, der sich auch beim großen FC Bayern München durchsetzen konnte.
Florian Grillitsch gilt als der große Techniker und Ruhepol im österreichischen Fußball-Nationalteam. Der Hoffenheim-Legionär liebt seine Freundesrunde – und die Gartenarbeit. Vor allem der Rasen hat bei ihm hohen Stellenwert.
Nicolas Seiwald gilt als Lieblingsschüler von Teamchef Rangnick und ist im ÖFB-Team im Mittelfeld gesetzt. Der 23-jährige Salzburger ist trotz seines steilen Aufstiegs immer am Boden geblieben. Die „Krone“ unterhielt sich in Seiwalds Heimat Kuchl mit Vater Hubert und Bruder Max.
Seit fünf Jahren ist der 1. FC Köln seine fußballerische Heimat. Doch zum Team-Camp rückte Florian Kainz als Absteiger ein. Die „Geißböcke“ müssen runter in die 2. Liga, mit oder ohne den Grazer ist noch offen. Hartberg-Profi Tobias Kainz, der seinen Namensvetter seit mehr als 20 Jahren kennt, über den Mittelfeldspieler, dessen Trauzeuge er auch ist. Und: Die beiden haben nicht nur den gleichen Nachnamen.
Sowohl in Dortmund als auch im Nationalteam ist Marcel Sabitzer nicht mehr wegzudenken. Der 30-Jährige trat in die Fußstapfen seines Vaters, der ebenso eine Laufbahn als Fußballer hinter sich hat. Doch für Papa Herfried ist klar, dass seine Karriere der des Sohnemanns nicht das Wasser reichen kann.
Christoph Baumgartner ist in Österreichs Offensive ein Schlüsselspieler und bei der EM besonders gefragt. Der 24-jährige Leipzig-Legionär hat in seiner jungen Karriere schon viel erlebt, darunter das schnellste Länderspieltor der Welt. Seine größte Stütze: Freundin Sandy, die selbst spielte. Der Vorzeigetyp, der früher Ministrant war und regelmäßig betet, glänzt aber auch mit sozialem Engagement
Andi Weimann wechselte als Sohn zweier Hürdensprinter mit 15 Jahren nach England – um bis heute zu bleiben. Mama Sabine erzählt, warum erst ein Tennislehrer die Fußball-Karriere des Stürmers ermöglichte und wieso ihre Enkelkinder trotz der Entfernung ganz genau wissen, was ein Nackerpatzl ist.
Sie wuchsen in einer 20-Quadratmeter-Wohnung auf, das WC am Gang, die Eltern (Vater Serbe, Mutter Österreicherin) schufteten Tag und Nacht, damit es den Brüdern gut geht. Die hatten nur Fußball im Sinn, bei Marko ging es auf, beschreiben kann ihn keiner besser als sein Bruder Danijel.
Maximilian Entrup schrieb in der Saison 2023/2024 sein eigenes Fußball-Märchen. Via Regionalliga-Klub Marchfeld-Donauauen ging’s zu Hartberg in die Bundesliga – von dort im Winter um ein Haar nach Deutschland bzw. ins ÖFB-Team! Nun folgt als Krönung der Gang zur EURO. Weggefährte und Mentor Eldis Bajrami ist fest davon überzeugt.
Österreichs größte Hoffnung im Sturm bei der EURO in Deutschland heißt Michael Gregoritsch: Der Steirer kam in bisher 53 Länderspielen auf 15 Tore, glänzte zuletzt im März beim 6:1 über die Türkei mit einem Dreierpack. Papa Werner Gregoritsch über seinen Sohn, dessen Qualitäten und Karriere-Ziele.
Im letzten Teil unserer großen EURO-Serie steht natürlich Teamchef Ralf Rangnick im Mittelpunkt, dessen außergewöhnliche und erfolgreiche Trainerkarriere bereits mit 25 Jahren begann. Wir haben mit jemandem gesprochen, der bei Rangnicks Anfängen dabei war und den Lebensweg des „Menschenfängers“ seitdem verfolgt.
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