Nach dem Riesenwirbel um ein vom Masten gestoßenes Nest geht die Salzburg AG in einem neuen Storchenfall ganz anders vor. Man isoliert die Stromseile und sorgt so für die Sicherheit eines Lamprechtshausener Storchenpaars.
Dieses Mal gibt es kein Nestdrama. Nach der Aufregung um von ihr verjagte Störche in Salzburg-Leopoldskron kümmert sich die Salzburg AG jetzt um ein neu aufgetauchtes Vogelpaar.
Ein Storchenpaar hat wieder einen Masten der Salzburg Netz GmbH als Nistplatz auserkoren. Bei Holzhausen (Lamprechtshausen) haben die beiden ihr Nest – diesmal auf einen Masten der 30 kV-Leitung – gebaut.
Die Gefahr für die Vögel ist hier laut dem Stromversorger nicht zu unterschätzen, da durch die geringeren Abstände bei den Leiterseilen im Vergleich zu einer 110 kV-Leitung die Verletzung oder Tod durch einen Stromschlag sehr groß ist. Gleichzeitig können auch Stromausfälle ausgelöst werden.
Zum Schutz der Störche und um die Versorgungssicherheit zu garantieren, wurden laut Salzburg AG-Aussendung in Abstimmung mit der Naturschutzbehörde des Landes erste Maßnahmen fixiert. Zu allererst werden die Freileitungsseile im Bereich des Nestes isoliert. In einem zweiten Schritt wird geprüft, ob und wie das Nest übersiedelt werden kann.
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