Österreichs Fußball-Teamspieler haben an ihrem ersten Tag im EURO-Basecamp in Berlin durchwegs positive Eindrücke gesammelt. Maximilian Wöber etwa zeigte sich beim Einchecken im Schlosshotel an seine Kindheitstage erinnert.
Die ÖFB-Internationalen zeigten sich von ihrer Unterkunft, dem Schlosshotel Berlin, ebenso angetan wie von der Resonanz auf ihr öffentliches Training am Mittwochabend im Stadion auf dem Wurfplatz. Etwa 3.000 Zuschauer, viele von ihnen Kinder und Jugendliche, waren bei der Einheit dabei.
Maximilian Wöber schwärmte danach von der guten Stimmung beim Training und der Qualität des Rasens. Als beeindruckend empfand der Innenverteidiger auch das ÖFB-Hotel. „Einige von uns hatten in den ersten zwei Stunden ein leichtes Nervositätsgefühl, alles war sehr aufregend“, erzählte Wöber. „Ich war die ersten ein, zwei Stunden wie ein kleines Kind, das zum ersten Mal auf Urlaub fährt oder Schulferien hat.“ Er habe sich „aufgewühlt“ und „innerlich unruhig“ gefühlt, sagte der Wiener. „Weil es so ein cooles Erlebnis ist, wenn man reinkommt und weiß, jetzt geht es los.“
Fan-Botschaften von Kindern
Jeder Spieler bezog ein Zimmer, das mit Fotos aus der erfolgreichen EM-Quali dekoriert ist. Auf den Gängen hängen unter anderem Fan-Botschaften von Kindern als Motivationshilfe. „Es kommt ein heimatliches Gefühl und ein EURO-Gefühl auf“, erklärte der 26-jährige Wöber. „Wir haben in dem Hotel super Möglichkeiten und werden hier auf alle Fälle eine gute Zeit haben.“
Auch der sechs Jahre ältere Gernot Trauner, der ebenfalls seine erste EM absolviert, verspürte bei der Anreise in die deutsche Hauptstadt ein Kribbeln. „Man merkt, dass es etwas Besonderes ist, wenn man herkommt, am Flughafen die vielen Plakate sieht und dann auch noch so viele Leute beim Training sind. Es ist richtig cool, Teil davon zu sein“, erklärte der Oberösterreicher.
Die Wahl des Hotels und des Trainingsplatzes sei „sehr gut überlegt“, sagte der Feyenoord-Profi. Vom Schlosshotel zum Stadion auf dem Wurfplatz benötigt die Nationalmannschaft nur etwa 20 Minuten mit dem Bus – praktisch genauso lang wie ins angrenzende Olympiastadion, in dem Österreich zwei seiner drei Gruppenspiele absolviert.
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