Ex-Formel-1-Pilot Timo Glock hat den ehemaligen Haas-Teamchef Günther Steiner heftig kritisiert. Dieser müsse lernen, erst einmal vor seiner eigenen Haustür zu kehren, bevor er andere kritisiert, so der Deutsche. Dabei geht es auch um Aussagen zu Mick Schumacher.
„Günther Steiner, was soll man dazu sagen? Es ist immer wieder schwierig, seine Kommunikation so ein bisschen zu verstehen“, äußerte Glock bei „Sky“ sein Unverständnis. Kurz zuvor hatte sich Steiner im Podcast „The Red Flag“ erneut kritisch gegenüber seinem ehemaligen Schützling Mick Schumacher gezeigt.
Angesprochen darauf, ob er Alpine eine Verpflichtung des Deutschen empfehlen würde, antwortete der Südtiroler: „Im Moment nicht, nein. Du musst die besten Fahrer holen, die verfügbar sind. Und es gibt Fahrer, die zeigen, dass sie sehr gut sind“. Schumacher gehört für Steiner wohl nicht in diese Riege.
„Machen guten Job ohne ihn“
Diese Kritik hätte sich der ehemalige Teamchef sparen können, findet Glock. „Man sollte es lassen, immer wieder nachzutreten. Was ist der Sinn dahinter? Er sollte mal selbst vor seiner Tür kehren“, so der 42-Jährige und weiter: „Wenn du die Bilanz von Günther Steiner als Teamchef siehst, kannst du die auch anzweifeln, die musst du anzweifeln. Weil momentan macht das Team Haas einen sehr, sehr guten Job ohne ihn!“
Auch eine Instagram-Story von Steiner fand Glock unpassend. Nachdem in Monaco beide Haas-Piloten nachträglich aufgrund eines Teamfehlers disqualifiziert wurden, reagierte Haas mit den Worten: „Möchte sich vielleicht jemand mein Maßband ausleihen“. Ein Seitenhieb gegen sein ehemaliges Team. Bei Glock löste dies Kopfschütteln aus: „Was soll das? Ich glaube, man sollte da ein bisschen cleverer agieren von seiner Seite. Aber das ist, ja, typisch Günther Steiner.“
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