Der Startschuss für eine umfassende Modernisierung am Rangger Köpfl ist mit dem Spatenstich zum neuen Seilbahnprojekt erfolgt. Neben den Liftanlagen wolle man auch auf Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit achten.
Mit dem Seilbahnprojekt „Peter Anich III“ ersetzt man den 53 Jahre alten und 1.700 Meter langen bestehenden Schlepplift durch eine moderne Kombibahn der Firma Doppelmayr. Die neue Anlage verknüpft 8er-Gondeln und 6er-Sessel auf einer Gesamtlänge von 1.300 Metern.
Diese Entwicklung wird uns Sommer wie Winter helfen, unser Angebot abzusichern.
Manuel Hujara, GF der Bergbahnen Oberperfuss
Gäste sollen damit künftig eine flexible Wahl zwischen Gondel- oder Sesselliftfahrt haben. GF der Bergbahnen Oberperfuss, Manuel Hujara, sieht hier vor allem die Qualität der Beförderung verbessert: „Der Ersatz des alten Schlepplifts durch die moderne Kombibahn ist ein Meilenstein für unser Skigebiet. Diese Entwicklung wird uns Sommer wie Winter helfen, unser Angebot abzusichern.“ Auch LHStv. Georg Dornauer ist von der Wichtigkeit des Bauprojekts überzeugt: „Es braucht Gebiete wie das Rangger Köpfl – dort lernen unsere Kinder das Skifahren und dort erholt sich die Bevölkerung.“
Mit der neuen Kombibahn schaffen wir nicht nur die Absicherung des zukunftsfähigen Betriebes am Rangger Köpfl und damit des Tourismus in der Region.
Peter Paul Mölk, Obmann von Innsbruck Tourismus
Finanzierung eine Kombilösung
In Summe fließen 8,2 Millionen Euro in das Projekt „Peter Anich III“. Neben den Eigenmitteln der Bergbahnen Oberperfuss, den Zuschüssen der Eigentümer oder der Gemeinde Oberperfuss, fließen auch Gelder von Innsbruck Tourismus sowie eine Landesförderung. „Mit der neuen Kombibahn schaffen wir nicht nur die Absicherung des zukunftsfähigen Betriebes am Rangger Köpfl und damit des Tourismus in der Region. Schon die letzten Investitionen bei den Bahnen haben gezeigt, dass die Betriebe nachziehen und auch investieren“, skizziert Peter Paul Mölk, Obmann von Innsbruck Tourismus.
Nachhaltigkeit als oberste Maxime
Bei der Durchführung des Projekts wollen die Betreiber großen Wert auf Umweltverträglichkeit legen. Die Modernisierung erfolgt ohne nennenswerte Gebietserweiterung. Kurze Wege und die Nutzung bereits bestehender Infrastruktur minimieren den zusätzlichen Flächenverbrauch und die Umweltbelastung während der Bauphase. Im Sinne einer sicheren Vorausplanung wurden alle notwendigen Genehmigungen für das Projekt bei der Naturschutzabteilung des Landes Tirol bereits lange vor Baubeginn eingeholt.
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