Schloss Atzenbrugg

Auf „Schubert-Frische“ wie vor 200 Jahren

Schloss Atzenbrugg erstrahlt in neuem Glanz: Ab sofort können Besucher hier auf den Spuren Schuberts wandeln.

(Bild: Richard Marschik)

Vor zwei Jahrhunderten weilte der Komponist auf Schloss Atzenbrugg auf Sommerfrische. Nach der Restaurierung warten Ausstellung und Schubertiaden nun auf die Besucher.

Hier war einer der großen österreichischen Komponisten zu Gast: Von 1820 bis 1822 verbrachte Franz Schubert auf Schloss Atzenbrugg, Bezirk Tulln, den Sommer. Heute wandeln Besucher auf 600 Quadratmetern Ausstellungsfläche auf den Spuren des Musikers. Rund 1,5 Millionen Euro wurden in die Renovierung investiert.

Bei der feierlichen Eröffnung am Wochenende warten nicht nur „Sommerfrische wie zu Schuberts Zeiten“, sondern auch ein abwechslungsreiches Festprogramm mit hochklassigen Konzerten.

Ildiko Raimondi lädt zu den Schubertiaden.

(Bild: Richard_Marschik)

Bauarbeiten auf Schloss Atzenbrugg

(Bild: Schloss Atzenbrugg)

„Vor gut 200 Jahren verbrachte Franz Schubert hier glückliche Tage im Kreise seiner treuen Freunde. Es wurde musiziert, getanzt, philosophiert, aber auch fröhlich gespeist und getrunken“, erzählt Kammersängerin Ildiko Raimondi. Ab 16. Juni lädt die neue künstlerische Leiterin höchstpersönlich zu „ihren“ Schubertiaden auf Schloss Atzenbrugg, „wo Musik und Poesie und auch viel Wissenswertes über die Zeit Schuberts zu hören sein wird“.

Modernes Museum und Konzerte
Unterstützt wird sie dabei etwa von Star-Bariton Thomas Hampson und Schauspielerin Andrea Eckert. „Schuberts Herz war offen für alle, das spürt man bei jedem Schritt“, so Raimondi. „Die Aura des Ortes – vom Schloss bis zum Park samt Salettl – ist durch die Restaurierung gesamtheitlich erleb- und erfahrbar“, meint Kuratorin Agnes Brandtner.

Nähere Infos und Karten: schubertschloss.at