Gegen Kraftwerke

Naturschützer fordern absoluten Gletscherschutz

Tirol
13.06.2024 16:00

Ein länderübergreifender Schulterschluss zwischen dem Österreichischen, Deutschen und Südtiroler Alpenverein und weiteren Naturschutzgruppen soll den Schutz des alpinen Raumes stärken. Kraftwerksprojekte sowie Gletscherehen wolle man unterbinden.

Ein Aus für Kraftwerksprojekte oder Gletschererschließungen – das sind die Forderungen der drei Alpenvereine bei einer gemeinsamen Pressekonferenz auf rund 24000 Höhenmetern am Donnerstag im Kaunertal. Gerade jenes Kaunertal steht bereits seit längeren in den Schlagzeilen. Der Grund: Die Erweiterung des dortigen Kraftwerkes zum Pumpspeicherkraftwerk. „Im Platzertal befindet sich aber eines der größten, unberührten Moore Österreichs“, kritisierte der Präsident des Österreichischen Alpenvereins, Wolfgang Schnabl die Pläne des landeseigenen Tiroler Energieversorgers Tiwag. Auch jenes Projekt im Ötztal müsse gestoppt werden.

Stopp weiterer Projekte gefordert
Die geplante Wasserableitung aus dem benachbarten Ötztal wurde – wie berichtet – auf Eis gelegt, das Projekt vorerst auf zwei Teile aufgeteilt. „Wir fordern, dass das ganze Projekt gestoppt wird, nicht nur Teile davon adaptiert werden“, betonte Schnabl.

Hart ins Gericht ging man auch mit den zahlreichen Skigebietserweiterungen auf den heimischen Gletschern. Dort brauche es „definitiv keine neuen Pisten und Seilbahnen“, so Schnabl. Vielmehr benötige es in diesen Gebieten einen absoluten Gletscherschutz ohne Ausnahmeregeln.

Porträt von Tiroler Krone
Tiroler Krone
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