Fake-News am Wörthersee! Diesen Sonntag starten wieder über 3000 Athleten beim beliebten Ironman Austria in Klagenfurt. Darunter sind auch über 50 Profi-Athleten, die um den Sieg, 15.000 Dollar Preisgeld und zwei WM-Tickets kämpfen. Doch selbst in der Ironman-Szene gibt‘s immer wieder schwarze Schafe, die mit Verwirrspielen für Aufsehen sorgen ...
Das ist wie in der Politik! Es gibt immer wieder Profi-Athleten, die versuchen, Unruhe zu erzeugen“, erzählt Rene Vallant. Der Chef des Kärntner „Pewag-Teams“ kennt die Strategien der Ironman-Athleten bestens – auch die ganz miesen! „In sozialen Medien werden falsche Leistungsdaten, Infos über kurzfristige Streckenänderungen oder mögliche Absprachen unter bestimmten Athleten gepostet – alles Fakenews, die bewusst verstreut werden, um zu verwirren“, so Vallant.
Alles, was die Athleten auf Instagram und Co. sehen lenkt ab und bleibt bis zum Rennen im Kopf – daher müssen sich unsere Sportler davon fernhalten.
Rene Vallant, PEWAG-Team
Kein Platz für digitalen Lärm
Um seine vier Profiathleten, die am Sonntag in Klagenfurt am Start sind, davor zu schützen, hat er ihnen in der Woche vorm Event sogar verboten, diese Art von „Lärm“ auf Social Media zu konsumieren. „Das lenkt nur ab – und alles was ablenkt, bleibt auch am Renntag im Kopf!“ Um Sponsorendeals trotzdem gerecht zu werden, übernimmt die Posts der Pewag-Profis derzeit eine Social-Media-Managerin.
Das Preisgeld darf nicht deine Motivation sein!
Rene Vallant, PEWAG-Team
Geld darf keine Motivation sein
Die Gründe, warum eine perfekte Vorbereitung, ohne jegliche Ablenkung wichtig sind, liegen auf der Hand. Der Ironman-Sieg in Klagenfurt bringt 15.000 Dollar Preisgeld – und für zwei Starter zudem Tickets für die WM auf Hawaii. Trotzdem betont Vallant: „Im Rennen stellst du dir mehrmals die Frage: Warum tu’ ich mir das eigentlich an? Wenn die Antwort dann das Geld ist, wirst du nichts erreichen – du musst für den Sport leben, um vorne dabei zu sein.“
Training auf über 2000 m Höhe
Auch sportlich überlässt das Kärntner Team nichts dem Zufall. Ivan Tutukin, Sieger von 2022, trainierte die letzten 17 Tage auf über 2000 m in Livigno (It). Vallant: „Seine Leistung ist zwei Tage nach so einem Camp am besten – er zählt zum Favoritenkreis.“ Weiters im Pewag-Team: Thomas Steger (T), Lukasz Wojt (Pol) und Joao Ferreira (Sp).
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