Seit Jahrzehnten untersuchen Verhaltensbiologen und Evolutionspsychologen das Geheimnis der Anziehungskraft zwischen Mann und Frau. Meistens läuft es auf einige wenige Eigenschaften hinaus, was „ihr“ wirklich gefällt. Wie man optisch zum „heißen“ Blickfang wird.
Ganz oben auf der Attraktivitätsskala steht die Körperhygiene. „Er“ sollte gut riechen, ein gepflegtes Gesicht und weiche Hände aufweisen. Ebenso punkten schöne Augen (viele bevorzugen blaue), Knack-Po, breite Schultern und flacher Bauch. Keine Sorge: Waschbärbauchträger sind ebenso gefragt, sie vermitteln Sicherheit und Geborgenheit. In den vergangenen Jahren hat sich ein weiterer Trend herauskristallisiert: der Bart! Vor allem Träger eines 3-Tage-Bartes wirken männlich und sexy.
Ein gepflegtes Äußeres ist wohl am wichtigsten
Nachdem „man(n)“ einige Körperattribute nicht so leicht ändern kann, sollte „er“ daher allen voran auf ein gut gepflegtes Äußeres setzen – und das tun die meisten heutzutage auch. Duschen, rasieren, Deo auftragen und vielleicht ein bisschen Parfum gelten bereits als Mindestmaß. So zeigt etwa die Studie „Schöner.Leben“ des deutschen Industrieverbandes Körperpflege- und Waschmittel, dass Herren in Zukunft immer mehr Pflegeprodukte und sogar dekorative Kosmetik verwenden werden.
Während sie früher – wenn überhaupt – im Badezimmer zum Creme-Tiegel der Frau gegriffen haben, suchen sie sich jetzt ihre eigene Gesichtspflege aus, achten stärker auf Mittel und Trends rund um ein gutes Aussehen. Das belegt der rasant wachsende globale Markt für Männerprodukte. Es tut sich also viel in Sachen Kosmetik, dennoch bleiben weiterhin Unterschiede zwischen den Geschlechtern bestehen – sowohl bei der Kosmetikauswahl als auch bei dem, was sie erwarten.
In der Studie fiel etwa auf, dass Frauen bei der Auswahl sehr bewusst vorgehen und langfristig denken. 60 Prozent verwenden bei ihrer täglichen Pflegeroutine mehrere aufeinander aufbauende Artikel, 69% sehen die Pflege von Haut und Haaren als Investition in die Zukunft an. Bei den Herren bevorzugen nur 35% aufeinander abgestimmte Produkte. Der Langzeiteffekt ist ihnen mit 57 Prozent weniger wichtig.
Zwei Drittel der männlichen Umfrageteilnehmer mögen zudem eine praktische Anwendung ihrer Kosmetik und Körperpflege, weshalb sie gerne zu Erzeugnissen mit Mehrfachnutzen greifen. Die Geschlechter unterscheiden sich auch, was die Beschaffenheit ihrer Haut betrifft: So ist „seine“ dicker, straffer und robuster als „ihre“. Dafür sind u. a. mehr Kollagenfasern verantwortlich.
Aufgrund ihres deutlich höheren Testosteronspiegels haben Männer mehr und größere Talgdrüsen, die mehr Fett produzieren. Dadurch steigt allerdings ebenso das Risiko für Hautunreinheiten. Nicht zuletzt soll erwähnt sein, was Frauen abseits vom Aussehen attraktiv finden: zuhören können, gute Manieren, Intelligenz, Humor und Lebenslust.
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