„Die Polizei hat zu jedem Zeitpunkt absolut vorbildlich gehandelt“, stellt ÖVP-Landesgeschäftsführer Sebastian Kolland fest. Offenbar im Gegensatz zu den Aktivisten des Vereins gegen Tierfabriken, die sich laut Kolland „völlig jenseitig“ benommen hätten.
Als „völlig absurd“ bezeichnet VP-Tirol-Landesgeschäftsführer Sebastian Kolland die Vorwürfe des Vereins gegen Tierfabriken (VGT), der sich vergangene Woche über Stunden in der ÖVP-Parteizentrale verbarrikadiert hatte, in Richtung der Einsatzkräfte.
Die Polizei hat zu jedem Zeitpunkt vorbildlich und mit viel Umsicht und Geduld gehandelt - im Gegensatz zu den Hausbesetzern.
VP-Tirol-Landesgeschäftsführer Sebastian Kolland
„Die Frechheit muss man erst einmal haben. In ein fremdes Haus eindringen, sich dort verbarrikadieren, anketten und danach dann auch noch irgendwelche Lügengeschichten konstruieren. Richtig ist vielmehr, dass die Polizei zu jedem Zeitpunkt vorbildlich und mit viel Umsicht und Geduld gehandelt hat. Im Gegensatz dazu haben die Hausbesetzer bei jeder Berührung laut aufgeschrien und sich völlig jenseitig benommen. Jene Aktivisten, die sich angekettet hatten, haben zudem ihre benutzten Erwachsenenwindeln, die sie angehabt haben, einfach im Innenhof hinterlassen“, führt der VP-Landesgeschäftsführer aus.
„Um mich nicht falsch zu verstehen: In einer Demokratie soll jeder die Möglichkeit haben, sich für Anliegen einzusetzen, die er für richtig hält. Aber die Art und Weise, wie der VGT das macht, das ist völlig inakzeptabel“, betont Kolland.
Er ist sauer auf den Verein: „Als die 15 VGT-Mitglieder letzten Mittwoch großteils maskiert ins Haus gestürmt sind, haben sich viele unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im ersten Moment zu Tode erschrocken. Sich dann auch noch hinzustellen und die Polizei entgegen aller Tatsachen anzuschwärzen, das geht einfach überhaupt nicht.“
„Die Aktivisten lügen nicht“
In einer Reaktion nimmt David Richter von Verein für Tierfabriken stellung: „Die Polizei war stundenlang korrekt, das stimmt. Aber diese Korrektheit hat geendet, als die zusammengeketteten Aktivisten und Aktivistinnen auseinandergeschnitten wurden. Und die größte Gewalt war dann im Polizeianhaltezentrum! Die Menschen, denen dort Gewalt angetan wurde, lügen nicht. Was hätten sie davon?“
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