Sepp Straka hat sich bei den US Open in Pinehurst über ein Karriere-Highlight freuen dürfen! Österreichs Golf-Aushängeschild schaffte erstmals auf der PGA-Tour ein Hole-in-One.
Der 31-Jährige benötigte auf dem neunten Loch anstelle der Platzvorgabe von drei Schlägen nur einen – an selber Stelle war dieses Kunststück zuvor bei den US Open nur Peter Jacobsen (2005) und Zach Johnson (2014) gelungen. Es war das erste Mal im laufenden Turnier, dass ein Spieler ein Loch im ersten Versuch finalisierte.
Rückfall Strakas auf den geteilten Platz 27
Straka musste trotzdem nach einer 72er-Runde von zwei über Par einen Rückfall auf den geteilten Platz 27 hinnehmen. Den Cut schaffte der Wiener dennoch souverän. Sein Rückstand auf die Top-10 beträgt zur Halbzeit drei Schläge, der führende Schwede Ludvig Aberg liegt mit insgesamt 135 bzw. fünf unter Par sieben vor ihm.
Hier das Video vom Sensationsschlag:
„Yeah, Siebener-Eisen, perfekte Nummer für mich!“
Nach dem seltenen Kunststück fiel Straka seinem US-amerikanischen Spielkollegen J.T. Poston um den Hals und klatschte mit Caddie Duane Bock ordentlich ab. „Yeah, Siebener-Eisen, perfekte Nummer für mich“, sagte Straka. Poston sei einer seiner besten Freunde auf der Tour. „Er war auch schon dabei als mir mein ‘Ass‘ in Augusta beim Par-Drei-Contest gelungen ist. Das Feiern war dieses Mal ein bisschen besser“, meinte der Absolvent der University of Georgia.
Insgesamt spielte Straka samt einem Triple-Bogey in der Anfangsphase aber eine durchwachsene Runde, wodurch er vom 16. Platz zurückrutschte. Sein bestes US-Open-Ergebnis – 2019 war er geteilter 28. – sollte er aber verbessern können. In den vergangenen beiden Jahren hatte er den Cut verpasst.
Aberg (135) geht mit nur einem Schlag Vorsprung auf Bryson DeChambeau und Patrick Cantlay (beide USA) sowie Thomas Detry (BEL) als knapper Spitzenreiter ins Wochenende. Einen weiteren Stroke dahinter lauern Rory McIlroy (NIR), Tony Finau (USA) und Matthieu Pavon (FRA). Tiger Woods (USA) scheiterte mit 147 bzw. sieben über Par am Cut.
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