Die Vorwürfe aus ihrem privaten Umfeld haben für die Grüne EU-Abgeordnete Lena Schilling keine strafrechtlichen Konsequenzen. Das Verfahren wegen Verleumdung wurde eingestellt.
Die Oberstaatsanwaltschaft Wien kam zu dem Ergebnis, dass das Verfahren „mangels Anfangsverdachts“ einzustellen sei. Die grüne Justizministerin Alma Zadić habe sich aus dem Fall herausgehalten, wurde betont. Sie habe auch nicht darüber informiert werden wollen.
Geklagt wurde Schilling von einem Jusstudenten, der begründete, dass die Wählerinnen und Wähler ein Recht darauf hätten, die Wahrheit zu erfahren.
Gerichtsverhandlung am Freitag
Zu Ende sind die Vorwürfe gegen Schilling damit aber noch nicht: So hat das Ehepaar Bohrn Mena eine Widerrufsklage eingebracht. Dazu ist am kommenden Freitag die Verhandlung am Wiener Bezirksgericht Innere Stadt.
Schilling hatte bereits im April eine Unterlassungserklärung unterzeichnet, nachdem sie sich mit den Bohrn Menas auf einen Vergleich geeinigt hatte. Hier stehen Vorwürfe des Ehepaars im Zentrum, Schilling hätte fälschlicherweise behauptet, dass der Ehemann seine Frau geschlagen hätte.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.