Sie wollten ein Zeichen gegen die Wohnungsnot in der Stadt Salzburg setzen und kaperten dafür kurzerhand die Räumlichkeiten des ehemaligen Bordells „Maison de Plaisir“ am Salzachufer.
Früher rekelten sich hier die Prostituierten, am Freitagabend kaperten linke Aktivisten die leeren Räumlichkeiten des ehemaligen „Maison de Plaisir“ in der Salzburger Steingasse. Man wolle damit ein Zeichen gegen die „verfehlte Wohnungspolitik und die immer weitere Wohnungskrise in Salzburg“ setzen, hieß es seitens der Protestbewegung „Leerstand 5020“.
Die Gruppe hisste zwei Transparente, zündete Feuerwerkskörper und informierte die Medien von ihrer Hausbesetzung. Doch der Spuk war schon nach kurzer Zeit wieder vorbei. Die Aktivisten zogen rasch wieder von dannen.
Die Polizei machte sich schnellstmöglich zum „Maison de Plaisir“ auf, traf dort aber niemanden mehr an.
Das frühere Freudenhaus soll bekanntlich zu einem Hotel umgebaut werden. Lena Bauer von „Leerstand 5020“ meint dazu: „In leer stehenden Gebäuden und Räumlichkeiten wollen wir einen Ort für alle, abseits von Einkommen und Herkunft, schaffen.“
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