Auf dem Handy eines jugendlichen Intensivtäters ist ein Schockfilm gefunden worden. Die Wiener Staatsanwaltschaft und das Landeskriminalamt ermitteln.
Er ist erst 17 Jahre alt, aber im Gerichtssaal und auch hinter Gittern schon ein alter Bekannter – für die Wiener Polizei gilt ein jugendlicher Tschetschene als sogenannter Intensivtäter mit einem dicken Strafakt. Der in seiner jungen kriminellen Karriere schon unzählige Vorstrafen nach Gewalt- und Eigentumsdelikten angehäuft hat.
Als wegen eines neuen Falls das Handy des Nachwuchsverbrechers beschlagnahmt und ausgewertet wurde, waren aber selbst die in Sachen Jugendkriminalität hartgesottenen Ermittler geschockt: Auf einem Video hatte der 17-Jährige eine Anleitung zum tödlichen Messerstich!
Brutales Shooter-Spiel
Wie in einem brutalen Ego-Shooter-Videospiel sieht man eine Hand, die ein großes Messer führt und immer wieder zusticht. Es wird quasi geübt, wo und wie die Waffe im Körper eindringen muss, um dem potenziellen Opfer größtmögliche Verletzungen zuzufügen beziehungsweise es eben zu töten! Und das nur wenige Tage nach dem erschütternden Angriff eines Afghanen auf einen Polizisten am Rande des Auftritts eines rechtsgerichteten Islamkritikers in der Stadt Mannheim, der noch immer ganz Deutschland bewegt.
Der 29-jährige Beamte Rouven Laur überlebte die mörderische Attacke nicht. Er starb aufgrund von wuchtigen Stichen in Kopf und Hals nach mehreren Tagen im Koma im Krankenhaus. Aber selbst nach seinem Tod rettet er als Organspender noch viele Leben.
Internetprofil mit Katzenbild und Armee-Tarnfarben
Der brandgefährliche Wiener Tschetschene posiert auf seinem Internetprofil jedenfalls martialisch in militärischen Tarnfarben, sein Kopf wird durch ein harmloses Katzenbild verdeckt. Auch einen eigenen Rap-Kanal hat der halbstarke Teenager.
Mittlerweile ermitteln das Landeskriminalamt und die Staatsanwaltschaft gegen den 17-jährigen Verdächtigen. Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit, um die nächste tödliche Messer-Attacke zu verhindern ...
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