Der 25. Ironman Austria geht diesen Sonntag in Kärnten über die Bühne. Die internationale Elite ist bei den Herren – Profi-Damen dürfen ja heuer nicht antreten – stark vertreten. Im Feld der Mitfavoriten und Kandidaten fürs Stockerl dürfen auch zwei Namen nicht fehlen: Michi Weiss, Sieger von 2018, und Georg Enzenberger, Dritter im Vorjahr.
Traditionell um 6.30 Uhr tauchen die Ironman-Asse diesen Sonntag ins kühle Nass des Wörthersees ein. Bei knapp über 20 Grad Wassertemperatur darf mit Neopren-Anzug gestartet werden – der Cut liegt bei 22 Grad. Wenn es nach 3,8 km beim Seepark-Hotel aus dem Lendkanal aufs Rad geht, wartet auf die über 3000 Starter die größte Änderung heuer.
Die Strecke hat zwar mehr Höhenmeter – dadurch kannst du in den Abfahrten das Tempo aber noch besser mitnehmen.
Georg ENZENBERGER, Vorjahres-Dritter
Denn es geht wie in den Anfängen zweimal entlang des Wörthersee-Südufers Richtung Faaker See und über den Rupertiberg. Den Sportlern taugt’s jedenfalls! „Du kannst durch die zusätzlichen Höhenmeter das Tempo in den Abfahrten extrem mitnehmen“, sagt der Vorjahres-Dritte Georg Enzenberger (OÖ). Ist also der Streckenrekord (7:45:58) von Marino Vanhoenacker (Bel) aus dem Jahr 2011 drin? „Das wird sich nicht ausgehen – auch weil die Strecke nicht gleich ist“, so Michi Weiss (NÖ), Sieger von 2018.
Kleine Änderungen an der Strecke
So wurde vorm Faaker See eine 1,3 km lange Gerade eingerichtet, um auf die 180 km zu kommen. Auch die Laufstrecke (42,2 km) verläuft in Krumpendorf nicht mehr entlang der Bahngleise, sondern zweimal durchs Strandbad. „Das ist für uns attraktiver, weil’s schattiger ist und dort mehr Zuseher sind“, so Weiss, der im Vorjahr am Rad aufgeben musste, dort normal seine Stärken hat. „Nach der ersten Runde will ich in den Top 3 sein – dann ist der Sieg drin!“
Zwei Konkurrenten kurzfristig out
Enzenberger: „Ich war in den letzten Wochen nicht topfit. Es wird schwer, das Resultat aus dem Vorjahr zu wiederholen – das Feld ist heuer noch einmal stärker!“ Wen es zu schlagen gilt? Das Duo ist sich einig: Chevrot, Horseau (beide Fr) und Heldoorn (Hol). Nicht angereist sind die Deutschen Ruben Zepuntke und Andreas Dreitz. Vom Kärntner Pewag-Team will auch Thomas Steger (T) um einen Stockerlplatz mitmischen.
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